Special Order
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Re: Special Order
Hi Leute,
Jan66 ist so ein Profi, dass das Schreiben nur durch Unterbewusstsein erfolgt. Sein Geist kann da machen was er will, notfalls auch auf der Tastatur liegen.
Herzliche Grüße
Euer Pointy-Girl
Jan66 ist so ein Profi, dass das Schreiben nur durch Unterbewusstsein erfolgt. Sein Geist kann da machen was er will, notfalls auch auf der Tastatur liegen.
Herzliche Grüße
Euer Pointy-Girl
Wheels no Heels!
Hemmungslos geil!
Oh Pointy-Girl,
ich gucke mich gerade durch den Schrankinhalt und denke gerade so durch, wie es wohl wäre, wenn ich solch einen Schrank auf dem Sperrmüll finden würde. Ich bin mir ziemlich sicher was ich machen würde: Vielleicht noch die Fundsituation schnell fotografieren und dann aber komplett in Sekunden ohne groß jedes Paar zu betrachten einsacken. Sollte ich gerade kein Auto oder große Tüten parat haben, dann habe ich ja immer noch eine Jacke, in die ich diesen Schatz verpacken kann. Was macht dann schon das kühle Wetter, denn Abkühlung bräuchte ich ja eh.
Ansonsten würde ich irgendwo in einem versteckten Depot die zwischenlagern oder ich brächte sogar wenn gar nichts anderes mehr geht, die Chuzpe auf, an diesem Haus zu klingeln und nochmal die Schuhe zurückzulegen. Viel Charme und wenn es sein muss sonstige Anreize würde ich aufbringen; aber ich kapituliere niemals!
Diesen Schatz einzukassieren würde ich mir nicht entgehen lassen, auf gar keinen Fall!
Mir fällt da eine Weihanchtsgeschichte ein: Vor gut zwei Jahren musste ich am 24.12.2009 die arme Anja ins Krankenhaus fahren. Bei der Hinfahrt sah ich in der Innenstadt in einem Abfallkorb vor einem Kaufhaus ein geiles Paar Stiefel liegen. Ihr ahnt nicht, wie schnell ich in der Notaufnahme war und gleich bin ich über die Straße und vier Blocks weiter gehetzt und habe die Stiefel einkassiert, als gerade die Stadtreinigung den Abfallbehälter leeren wollte. Da hörte ich mir auch gerne den doofen Spruch an, dass ich nun wohl endlich ein Geschenk für meine Frau gefunden hätte. Nun ja, Anja ist zwar nicht meine Frau, aber der Gedanke war nicht schlecht. Ein paar Tage später hatte sie ihren letzten Krankenhaustermin und danach gingen wir zur Feier des Tages ins Café. Danach holten wir die vom Schuster reparierten "Weihnachtsstiefel" (vom Abfalleimer) ab und sofort kassierte Anja die ein.
Jetzt hatte ich zwar die Stiefel (vorerst) doch "verloren", aber die leuchtenden Augen von Anja waren die Mühen und die Rennerei seinerzeit wert. Sie hat sie übrigens immer noch und so schnell wird unsere Mülltonne - und ich - die nicht kriegen.
Also liebes Pointy-Girl: Gib nicht auf! Wir können die Stiefel retten!
Aber mal ehrlich: Sind die Stiefel alle aber echt schlimm abgelatscht! Deine Füße sind ja echte "Vernichterwerkzeuge".
So, jetzt muss ich heute doch noch den Schrankinhalt genau angucken. Ich hätte gerne Detailfotos.
Gruß Jan66
ich gucke mich gerade durch den Schrankinhalt und denke gerade so durch, wie es wohl wäre, wenn ich solch einen Schrank auf dem Sperrmüll finden würde. Ich bin mir ziemlich sicher was ich machen würde: Vielleicht noch die Fundsituation schnell fotografieren und dann aber komplett in Sekunden ohne groß jedes Paar zu betrachten einsacken. Sollte ich gerade kein Auto oder große Tüten parat haben, dann habe ich ja immer noch eine Jacke, in die ich diesen Schatz verpacken kann. Was macht dann schon das kühle Wetter, denn Abkühlung bräuchte ich ja eh.



Mir fällt da eine Weihanchtsgeschichte ein: Vor gut zwei Jahren musste ich am 24.12.2009 die arme Anja ins Krankenhaus fahren. Bei der Hinfahrt sah ich in der Innenstadt in einem Abfallkorb vor einem Kaufhaus ein geiles Paar Stiefel liegen. Ihr ahnt nicht, wie schnell ich in der Notaufnahme war und gleich bin ich über die Straße und vier Blocks weiter gehetzt und habe die Stiefel einkassiert, als gerade die Stadtreinigung den Abfallbehälter leeren wollte. Da hörte ich mir auch gerne den doofen Spruch an, dass ich nun wohl endlich ein Geschenk für meine Frau gefunden hätte. Nun ja, Anja ist zwar nicht meine Frau, aber der Gedanke war nicht schlecht. Ein paar Tage später hatte sie ihren letzten Krankenhaustermin und danach gingen wir zur Feier des Tages ins Café. Danach holten wir die vom Schuster reparierten "Weihnachtsstiefel" (vom Abfalleimer) ab und sofort kassierte Anja die ein.




Also liebes Pointy-Girl: Gib nicht auf! Wir können die Stiefel retten!
Aber mal ehrlich: Sind die Stiefel alle aber echt schlimm abgelatscht! Deine Füße sind ja echte "Vernichterwerkzeuge".

So, jetzt muss ich heute doch noch den Schrankinhalt genau angucken. Ich hätte gerne Detailfotos.

Gruß Jan66
Es lebe das Jagdfieber und der Spieltrieb!
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Re: Special Order
Hi Leute,
Zensur?
Na gut, wenn das so gewünscht ist, bereche hier meinen Beitrag ab und euch entgehen dann natürlich noch die ganzen Detailaufnahmen. Kein Problem - wie ihr wollt.
Gelbe Stiefel
Der ehemalige Beitrag wurde gelöscht. Keine Kopie vorhanden. Die Stiefel sind auch schon lange im Schuhhimmel. Das sieht verdammt schlecht aus für ein Remake.
Herzliche Grüße
Euer Pointy-Girl
Zensur?
Na gut, wenn das so gewünscht ist, bereche hier meinen Beitrag ab und euch entgehen dann natürlich noch die ganzen Detailaufnahmen. Kein Problem - wie ihr wollt.
Gelbe Stiefel
Der ehemalige Beitrag wurde gelöscht. Keine Kopie vorhanden. Die Stiefel sind auch schon lange im Schuhhimmel. Das sieht verdammt schlecht aus für ein Remake.
Herzliche Grüße
Euer Pointy-Girl
Wheels no Heels!
Gelernt ist gelernt!
Hallo Pointy-Girl,
Schreibmaschinenkurse beim Wirtschaftsgymnasium, Schreibmaschinenkurs für Fortgeschrittene bei der Stabsdienstausbildung der BW und auf meinem Tisch steht immer noch eine Mercedes-Schreibmaschine von 1908 für das Ausfüllen von Formularen; nur meine seinerzeit noch generalüberholte elektromechanische Adler-Schreibmaschine rottet im Keller vor sich hin. Eigentlich schade drum, weil auf der habe ich lieber geschrieben wie auf einer PC-Tastatur. Dort gehts schneller! Es ist mit dem Schuhschrank wie mit meiner Adler: Besser nicht genau hingucken!
Aber mal ehrlich: Ich schreibe selbst heute noch in Word-Dokumenten meist wie auf einer Schreibmaschine; - und ich bin schneller, als wenn ich die ganzen "Komfortfunktionen" des Programms nutze. Ich vermisse auch echt das Klingeln am Ende der Zeile.
Tja Pointy-Girl: Wann klackerst du wieder mit deinen alten Lieblingen durchs Westfälische
Für deine alten Lieblinge gibt es den Schuster deines Vertrauens und für mich Tipp-Ex.
Gruß Jan66
Schreibmaschinenkurse beim Wirtschaftsgymnasium, Schreibmaschinenkurs für Fortgeschrittene bei der Stabsdienstausbildung der BW und auf meinem Tisch steht immer noch eine Mercedes-Schreibmaschine von 1908 für das Ausfüllen von Formularen; nur meine seinerzeit noch generalüberholte elektromechanische Adler-Schreibmaschine rottet im Keller vor sich hin. Eigentlich schade drum, weil auf der habe ich lieber geschrieben wie auf einer PC-Tastatur. Dort gehts schneller! Es ist mit dem Schuhschrank wie mit meiner Adler: Besser nicht genau hingucken!
Aber mal ehrlich: Ich schreibe selbst heute noch in Word-Dokumenten meist wie auf einer Schreibmaschine; - und ich bin schneller, als wenn ich die ganzen "Komfortfunktionen" des Programms nutze. Ich vermisse auch echt das Klingeln am Ende der Zeile.

Tja Pointy-Girl: Wann klackerst du wieder mit deinen alten Lieblingen durchs Westfälische



Für deine alten Lieblinge gibt es den Schuster deines Vertrauens und für mich Tipp-Ex.

Gruß Jan66
Es lebe das Jagdfieber und der Spieltrieb!
Re: Special Order
Na wenn sie damit zum Schuster geht wird der sich aber freuen. Er kann für den Rest des Monats zumachen, bis er die alle fertig hat! 

Gruß aus Sauerländisch Sibirien!l
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Re: Special Order
Liebes Forum,
es geht weiter!
Okay, ich hatte einiges erwartet, aber diese Bilder verursachten bei mir eine Spontanreaktion. Ich schloss die Tür sofort wieder; um sie dann wenig später, als ich mich mental darauf vorbereitet hatte, ein zweites Mal zu öffnen.
Das diffuse Licht leuchtete den Schrank aus und gab den Blick frei. Dieser Schrankteil beinhaltete zwar keine Oberbekleidung, wie ich es anfangs befürchtet hatte, sondern allerlei Schuhe aus einer früheren Welt. Plötzlich hatte mich meine Vergangenheit wieder eingeholt und ich musste mich mit den Relikten der dieser bereits verdrängten Epoche erneut beschäftigen. Es wird ein harter Job. Ich wünschte meine Mutter hätte bereits diesen Job, auch gerne ohne mein Wissen, irgendwann schon einmal erledigt. Dann wäre dieser verdammte Schrank jetzt bereits vollkommen leer. Aber das wäre auch nicht richtig, weil manche der Museumsstücke würde ich gerne noch behalten. Ja, ihr habt richtig gelesen. Ja so sind die Frauen im Allgemeinen und das Pointy-Girl im speziellen.
Nun, ich wäre nicht das Pointy-Girl, wenn ich für die Lösung dieser Angelegenheit nicht einen grundlegenden intellektuelle n Ansatz finden würde. Also erst einmal auf die Couch beim Seelenklempner, wer sollte sollst Herr dieser Situation werden können. Nein, das heben wir uns für später auf.
Jetzt gehen wir erst einmal ins Detail und schauen etwas genauer hin.
Beginnen wir mit dem Fach oben links.
Dieses Fach war ursprünglich für die Aufbewahrung von Wintersachen wie Handschuhen und Mützen gedacht. Da aber wohl die anderen Fächer schon gut gefüllt waren und man sich für den Zugang zu diesem Fach nicht Bücken musste, fand er noch Platz für zwei Paar Wildlederstiefel.
Ein flaches Paar, stylingkonform in spitzer Ausführung, hat mich die ersten Semester immer dann zur Uni begleitet, wenn die Pfennigabsätze zur Qual wurden. Ab und zu muss man seinen Füßen auch mal etwas Bequemes gönnen. Weil bequem doch öfter getragen, so dass die Absätze gut platt gewalzt wurden und als dann auch noch die Spitzen hinüber waren wurde dieses Paar geschont und erst einmal vergessen.
Das andere Paar sind Sloughstiefel von Buffalo in Volllederausstattung und mit schönen Kitten Heels. Dieses Paar habe ich einen Herbst und in dem darauffolgenden Frühjahr getragen. Irgendwann war dann die Ledersohle durch und das Paar wurde nicht mehr getragen, weil es zum Schuster sollte.
Dabei ist es dann geblieben. Beide Paare wanderten in den Schuhschrank und als der wegen Überfüllung geschossen werden musste, kamen beide Paar in den Kellerschrank.
Liebe Grüße
euer Pointy-Girl
es geht weiter!
Okay, ich hatte einiges erwartet, aber diese Bilder verursachten bei mir eine Spontanreaktion. Ich schloss die Tür sofort wieder; um sie dann wenig später, als ich mich mental darauf vorbereitet hatte, ein zweites Mal zu öffnen.
Das diffuse Licht leuchtete den Schrank aus und gab den Blick frei. Dieser Schrankteil beinhaltete zwar keine Oberbekleidung, wie ich es anfangs befürchtet hatte, sondern allerlei Schuhe aus einer früheren Welt. Plötzlich hatte mich meine Vergangenheit wieder eingeholt und ich musste mich mit den Relikten der dieser bereits verdrängten Epoche erneut beschäftigen. Es wird ein harter Job. Ich wünschte meine Mutter hätte bereits diesen Job, auch gerne ohne mein Wissen, irgendwann schon einmal erledigt. Dann wäre dieser verdammte Schrank jetzt bereits vollkommen leer. Aber das wäre auch nicht richtig, weil manche der Museumsstücke würde ich gerne noch behalten. Ja, ihr habt richtig gelesen. Ja so sind die Frauen im Allgemeinen und das Pointy-Girl im speziellen.
Nun, ich wäre nicht das Pointy-Girl, wenn ich für die Lösung dieser Angelegenheit nicht einen grundlegenden intellektuelle n Ansatz finden würde. Also erst einmal auf die Couch beim Seelenklempner, wer sollte sollst Herr dieser Situation werden können. Nein, das heben wir uns für später auf.
Jetzt gehen wir erst einmal ins Detail und schauen etwas genauer hin.
Beginnen wir mit dem Fach oben links.
Dieses Fach war ursprünglich für die Aufbewahrung von Wintersachen wie Handschuhen und Mützen gedacht. Da aber wohl die anderen Fächer schon gut gefüllt waren und man sich für den Zugang zu diesem Fach nicht Bücken musste, fand er noch Platz für zwei Paar Wildlederstiefel.
Ein flaches Paar, stylingkonform in spitzer Ausführung, hat mich die ersten Semester immer dann zur Uni begleitet, wenn die Pfennigabsätze zur Qual wurden. Ab und zu muss man seinen Füßen auch mal etwas Bequemes gönnen. Weil bequem doch öfter getragen, so dass die Absätze gut platt gewalzt wurden und als dann auch noch die Spitzen hinüber waren wurde dieses Paar geschont und erst einmal vergessen.
Das andere Paar sind Sloughstiefel von Buffalo in Volllederausstattung und mit schönen Kitten Heels. Dieses Paar habe ich einen Herbst und in dem darauffolgenden Frühjahr getragen. Irgendwann war dann die Ledersohle durch und das Paar wurde nicht mehr getragen, weil es zum Schuster sollte.
Dabei ist es dann geblieben. Beide Paare wanderten in den Schuhschrank und als der wegen Überfüllung geschossen werden musste, kamen beide Paar in den Kellerschrank.
Liebe Grüße
euer Pointy-Girl
Wheels no Heels!
Re: Special Order
Hallo Leute,
also muss ich denn wirklich erklären, wie man - oder Lisa würde schreiben "frau" (Das ist falsch Mädchen!
) - das taktisch richtig macht?
Also nochmal zum Mitschreiben meines "Rezeptes": Schuhe und Stiefel zum Schuster bringen und mit ihm vereinbaren, dass er die alten Schätzchen ganz mit Ruhe und Muße Stück für Stück aufarbeiten kann. Das dauert dann solange, bis Pointy-Girls gestrenge Mutter diesen "Müll" schon aus dem Gedächtnis gestrichen hat. Als sanierte gute Schuhe kommen die dann wieder in ihre Sammlung und dann wird Pointy-Girl dann eben den nächsten - pinken? - Schuhschrank vollstellen. Natürlich immer in (für ihre Mutter) "leicht verdaulichen Portionen"
Es gibt für alles eine Lösung! Nur wer vorzeitig aufgibt, weil er Angst hat, oder es zu dunkel und kalt ist und das Schiff zu starke Schlagseite hat, der wird wirklich alles
verlieren. Da bleibe ich lieber an Bord und kämpfe wenn es sein muss bis Fünf Minuten nach Zwölf!
... und du liebes Pointy-Girl wirst uns jetzt sicherlich nicht weismachen wollen, dass du die Bilder nicht mehr auf Speichern hast. Du bist zwar eine Frau, aber für blond halte ich dich nun echt nicht. Die bedauerlicherweise verloren gegangenen seinerzeitigen Kommentare, die schreiben wir nun noch besser neu!
Liebes Pointy-Girl, noch immer ist alles möglich
Gruß Jan66
also muss ich denn wirklich erklären, wie man - oder Lisa würde schreiben "frau" (Das ist falsch Mädchen!



Also nochmal zum Mitschreiben meines "Rezeptes": Schuhe und Stiefel zum Schuster bringen und mit ihm vereinbaren, dass er die alten Schätzchen ganz mit Ruhe und Muße Stück für Stück aufarbeiten kann. Das dauert dann solange, bis Pointy-Girls gestrenge Mutter diesen "Müll" schon aus dem Gedächtnis gestrichen hat. Als sanierte gute Schuhe kommen die dann wieder in ihre Sammlung und dann wird Pointy-Girl dann eben den nächsten - pinken? - Schuhschrank vollstellen. Natürlich immer in (für ihre Mutter) "leicht verdaulichen Portionen"

Es gibt für alles eine Lösung! Nur wer vorzeitig aufgibt, weil er Angst hat, oder es zu dunkel und kalt ist und das Schiff zu starke Schlagseite hat, der wird wirklich alles


... und du liebes Pointy-Girl wirst uns jetzt sicherlich nicht weismachen wollen, dass du die Bilder nicht mehr auf Speichern hast. Du bist zwar eine Frau, aber für blond halte ich dich nun echt nicht. Die bedauerlicherweise verloren gegangenen seinerzeitigen Kommentare, die schreiben wir nun noch besser neu!
Liebes Pointy-Girl, noch immer ist alles möglich




Gruß Jan66
Es lebe das Jagdfieber und der Spieltrieb!
Hemmungslos verlatscht!
Oh Pointy-Girl,
bitte so weiter alles detailliert fotografieren, sonst fallen mir bei den kleinen Bildern die Augen gleich raus.
Deine "Vernichtungswerkzeuge" tun ja echt ganze Arbeit. Wie wohl diese ganzen Stiefel müffeln? Ein sicherlich geiler Duft! Garantiert geeignet, um einen Kerl auf der Couch in Trance zu versetzen. Die Psychologin daneben wird dann auf verständnisvoll tun und sich innerlich einen abgrinsen.
Gruß Jan66
bitte so weiter alles detailliert fotografieren, sonst fallen mir bei den kleinen Bildern die Augen gleich raus.


Deine "Vernichtungswerkzeuge" tun ja echt ganze Arbeit. Wie wohl diese ganzen Stiefel müffeln? Ein sicherlich geiler Duft! Garantiert geeignet, um einen Kerl auf der Couch in Trance zu versetzen. Die Psychologin daneben wird dann auf verständnisvoll tun und sich innerlich einen abgrinsen.

Gruß Jan66
Es lebe das Jagdfieber und der Spieltrieb!
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Re: Special Order
Oh Jan66,
haben wir etwas mit den Augen? Die kleinen Bilder tragen doch wohl dazu bei, dass die Vorfreude auf weitere Details geweckt wird.
Bei den Abnutzungserscheinungen handelt es sich lediglich um gebrauchstypischen Verschleiss einer Durchschnittsfußgängerin.
Die Duftwolke, die mir entgegen schwall, als ich die Türen öffnete war ziemlich heftig. Ob es sich dabei um geilen Duft handelte, ist letztlich eine Geschmackssache. Ich empfand es doch schon eher etwas unangenehm. Zu den Ursachen werde ich mich zu gegebener Zeit noch äußern. Sicherlich ist der "Duft" absolut ungeeignet, um einen Menschen in Trance zu versetzen. Vielmehr sind es die optischen und geruchsbedingten Eindrücke, die eine vorübergehende Ohnmacht auslösen könnten.
Deine Pschotante wird nicht nur grinsen, sondern bei einer derartigen Schilderung aus deinem Munde, sich dezent entschuldigen, den Raum verlassen und außerhalb jeder Hörweite lauthals los lachen.
Eine gute Nacht wünscht das
Pointy-Girl
... und schöne dufte Träume!
haben wir etwas mit den Augen? Die kleinen Bilder tragen doch wohl dazu bei, dass die Vorfreude auf weitere Details geweckt wird.
Bei den Abnutzungserscheinungen handelt es sich lediglich um gebrauchstypischen Verschleiss einer Durchschnittsfußgängerin.
Die Duftwolke, die mir entgegen schwall, als ich die Türen öffnete war ziemlich heftig. Ob es sich dabei um geilen Duft handelte, ist letztlich eine Geschmackssache. Ich empfand es doch schon eher etwas unangenehm. Zu den Ursachen werde ich mich zu gegebener Zeit noch äußern. Sicherlich ist der "Duft" absolut ungeeignet, um einen Menschen in Trance zu versetzen. Vielmehr sind es die optischen und geruchsbedingten Eindrücke, die eine vorübergehende Ohnmacht auslösen könnten.
Deine Pschotante wird nicht nur grinsen, sondern bei einer derartigen Schilderung aus deinem Munde, sich dezent entschuldigen, den Raum verlassen und außerhalb jeder Hörweite lauthals los lachen.
Eine gute Nacht wünscht das
Pointy-Girl
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Re: Special Order
Liebes Forum,
im Fach gleich darunter befindet sich ein ganz spezielles Paar.
Häufig kann man das Phänomen beobachten, dass die Frauen die meisten ihrer Schuhe nur gering abnutzen. Die Ursache liegt oft darin, dass sie über eine sehr große Anzahl verfügen. Unterstellt man eine gleichmäßige Nutzung, dann käme bei ungefähr 50 Paaren jedes einzelne Paar nur einmal pro Woche zum Zuge.
Ferner gibt es noch einen anderen Aspekt, der als Ursache für diesen Effekt in Frage kommt. Das sind die sogenannten Lieblingsschuhe, die jede Frau hat. Diese Schuhe werden in der Regel häufiger getragen, so dass andere Paare geschont werden.
So passiert es, dass das eine oder andere Paar nur wenige Male getragen wird und die meiste Zeit im Schuhschrank verbringt. Nach und nach gerät es in Vergessenheit. Die modischen Präferenzen der Trägerin verändern sich mit der Zeit und kommt der Tag der Entscheidung. Die Besitzerin stellt fest, dass die bestimmte Paare kaum getragen hat und sortiert das Paar aus, um Platz zu schaffen für Neue. Dann stellt sich die Frage second hand, ebay, Altkleiderkontainer oder gleich in den Müll.
Je nach Persönlichkeit und/oder Geldbeutel fällt dann die Entscheidung aus, welchen Weg dieses Paar gehen wird. Wer knapp bei Kasse ist, hofft auf einen lukrativen Deal. Wer nicht auch den Euro achten muss, kann sich ohne Skrupel für die Tonne entscheiden.
Soweit der Prolog. Der Prolog für ein Paar Designerstiefel der Extraklasse, die man nicht für 100 oder 200 Euro bekommen kann. Dieses Paar wurde von der Erstbesitzerin nur wenige Male getragen. Sie verfügte über mehr als 100 Paare. Und dieses Paar Stiefel wurde zu einem bestimmten Anlass angeschafft und danach nur noch Gelegentlich getragen. Die Abnutzungen an Sohlen und Absätzen bezeugten dies. Schließlich war das geprägte Sohlenprofil nur partiell abgelaufen und die Erstabsätze befanden sich noch in einem sehr akzeptablen Zustand.
Die Trägerin war so vernünftig, dass sie sich einen vorgegebenen Rahmen gesetzt hatte, den sie mit Schuhen ausfüllen wollte. Wenn dieser Rahmen gefüllt war und ein eines Paar hinzu kam, musste ein anderes weichen. Mit dieser Strategie erklärte sie auch ihrem Mann, dass sie zwar ständig neue Schuhe kaufte, sich aber dafür auch immer von anderen Paar trennte. Zudem würde sie die alten Schätze gut verkaufen und damit die Anschaffung der neuen finanzieren.
So wechselten diese Designerstiefel für 85,00 Pfund die Besitzerin, die ziemlich happy über diesen gelungen Deal war. Die Stiefel wurden regelmäßig ausgeführt. Durch die Beanspruchung war dann ein Austausch der Absatzplättchen erforderlich, der fachmännisch ausgeführt wurde. Dann, nach einem dreiviertel Jahr erlitt die Frau einen Freizeitunfall, der es ihr von da ab nicht mehr ermöglichte, High Heels zu tragen. Dieser Umstand mag für manche Frau einer Tragödie gleichkommen, aber in diesem Fall wurde die Situation mit Fassung getragen. Die High Heels wurden aussortiert und für den Altkleiderkontainer eingetütet. Durch ein Gespräch bei der Arbeit interessierte sich eine Arbeitskollegin für die Schuhe. Diese Kollegin verfügte als alleinerziehende Mutter von drei Kindern über kein allzu großes Einkommen. Am nächsten Tag bekam die Kollegin die Tragetasche mit den aussortierten Stöckelschuhen, um sich die besten herauszusuchen und den Rest, der keine Verwendung findet, im Altkleiderkontainer zu entsorgen.
Als die Frau abends mit den Schuhen nach Hause kam, waren ihre beiden Töchter (15 und 17 Jahre alt) völlig aus dem Häuschen, denn die Schuhe der Kollegin ihrer Mutter waren keine Billigware. Der einzige Mann im Hause, der 13jährige Sohn, konnte die Aufregung kaum nachvollziehen. Natürlich waren die Designerstiefel das Paar, das beide Girls haben wollten. Die 15jahrige präsentierte ihrer Mutter ihre Plimsoles aus dem letzten Jahr. Die Gummilaufsohlen waren großflächig durchgelatscht und die schwarze Zwischensohle hielt wohl auch nicht mehr lange. Sie hatte sich wegen den Kosten für die Klassenfahrt nicht getraut, nach neuen Schuhen zu fragen. Aber jetzt versuchte sie natürlich alles. Nach einigem hin und he bekam dann schließlich die jüngere die Stiefel. Die alten Plimsoles kamen noch im gleichen Moment in den Mülleimer, welcher sodann unaufgefordert runtergebracht worden ist, damit die alten Schuhe bloß aus der Wohnung waren, damit es kein zurück mehr gab, bevor sich jemand anders entschied.
Nach wenigen Tagen hat dann die Jüngere der Schwestern der älteren die Stiefel angeboten. Sie wollte sie nicht mehr haben. Was war passiert? In der Schule wurde sie deswegen gemobbt, weil sie als Bitch und Nutte gehänselt wurde. Seit dem hat sie sich für ein Paar unauffällige schwarze Pumps entschieden und fortan trug die 17jährige die Stiefel und räumte der kleinen Schwester aber die Option ein, die Stiefel ab und zu auch mal tragen zu dürfen.
So fanden die Designerstiefel nun ihre vierte Besitzerin. Und diese trug nun die Stiefel nach allen Regeln der Kunst.
Die Auszubildende schonte die Stiefel kaum. insbesondere am Wochenende, wenn sie mit ihrer Clique loszog waren sie fast immer und überall mit dabei. Nach einigen Monaten Dauereinsatz waren die Sohlen glatt und dünn. Die ursprünglich „abriebresistenten“ Sohlen wurden extrem dünn und die durch zusätzliche Metallplättchen verstärkten Spitzen waren schlicht und ergreifend weggelatscht und die Reste der Metallplättchen waren auf eine wirkungslose Größe reduziert.
Als die Mutter dies bemerkte stellte sie der Tochter ein Ultimatum. Entweder werden die Spitzen repariert (auf Kosten der Tochter) oder die Stiefel kommen weg. Auf Grund des chronischen Geldmangels der jungen Auszubildenden, war eine professionelle Reparatur zu teuer. Stattdessen versuchte sie selbst mit eigens zugeschnittenen Gummiflecken die Reparatur mit Sekundenkleber in eigener Regie vorzunehmen.
Dieses vordergründige Unterfangen hatte allerdings nicht lange Bestand. Aber auch die Tatsache, dass sich die Nähte am Schäften lösten, führte zu der Erkenntnis, dass es keinen weiteren Sinn machte, diese Stiefel noch länger weiterzutragen. Wenig später bekleidete das Girl ihre Füße mit Ballerinas mit Leoprint.
Es war es Zeit zu handeln. Nun, die Mutter ist meine Tante und die Girls meine Cousinen. Sie leben in England und war zufällig zu Besuch vor Ort und habe daher die ganze Story als erster Hand erfahren.
Ich lag mit meiner Einschätzung richtig und fand meine Cousine in ihrem Zimmer und ihre Designerstiefel ihrem Mülleimer. Es war nicht schwer, das Gespräch auf die Stiefel zu lenken und meine Cousine erzählte mir dann unaufgefordert die Geschichte.
“The boots are very well worn and totally trashed. Now I throw them into the garbage”, waren ihre Worte. “I think it is better to dispose of them. They are ready for going to trash. The tips are perforated. The tips are worn through. The stitching on the shaft is broken. The soles are very thin and shortly front end.“
„Ich habe sie zu allen möglichen Gelegenheiten getragen. Sie haben dabei eine ganze Menge mitgemacht. Aber nun wird es wohl Zeit für sie, sie in den Müll zu werfen. OK, die Absätze würden es noch eine Weile machen, aber der Gesamtzustand ist sehr schlecht. Noch drei weitere Wochen an meinen Füßen und sie zerfallen endgültig in ihre Bestandteile. Die einzige die darüber traurig sein wird, dass die Stiefel nun in den Müll wandern, ist meine Schwester, denn sie hatte sie sich immer gerne ausgeliehen, um damit den Jungs den Kopf zu verdrehen. „
Wenn die kleine Cousine den Jungs den Kopf verdrehen will, dann bin ich als treusorgende Familienangehörige doch in der Pflicht, sie zu unterstützen. Also fasste ich den Plan, die Stiefel mit nach Deutschland zu nehmen, um sie dort von einem Meister seines Faches restaurieren zu lassen. Dafür kommt natürlich kein geringer in Frage als mein Leib- und Hofschuster Matthias. der gleichzeitig einer meiner ältesten Freunde ist.
Meine ältere Cousine hat den wahren Wert der Stiefel wohl im wahrsten Sinne des Wortes nicht erkannt und mit den Füßen getreten. Diese ein wenig arrogante Art, fand ich sehr unpassend. Denn die finanzielle Situation der Familie ist nicht gerade rosig. Meiner Meinung nach, kann man da ruhig etwas pfleglich und sorgfältig mit den Sachen umgehen. Bei den Stiefeln lohnt sich bestimmt noch eine meisterhaft ausgeführte Reparatur. Und Matthias liebt solche Herausforderungen, wenn sie von mir kommen erst recht. Ich mache das für meine kleine Cousine, denn die zieht so oft den Kürzeren.
„Ich bin mit ihnen fertig und ich will sie wirklich nicht mehr länger tragen. Wenn du die alten Stiefel noch haben willst, dann nimm sie. Du weißt ja, ansonsten werde ich dafür sorgen, dass sie es übermorgen mit den Müllmännern zu tun bekommen.“
Gleich geht es weiter ....
Herzliche Grüße sendet euer
Pointy-Girl
im Fach gleich darunter befindet sich ein ganz spezielles Paar.
Häufig kann man das Phänomen beobachten, dass die Frauen die meisten ihrer Schuhe nur gering abnutzen. Die Ursache liegt oft darin, dass sie über eine sehr große Anzahl verfügen. Unterstellt man eine gleichmäßige Nutzung, dann käme bei ungefähr 50 Paaren jedes einzelne Paar nur einmal pro Woche zum Zuge.
Ferner gibt es noch einen anderen Aspekt, der als Ursache für diesen Effekt in Frage kommt. Das sind die sogenannten Lieblingsschuhe, die jede Frau hat. Diese Schuhe werden in der Regel häufiger getragen, so dass andere Paare geschont werden.
So passiert es, dass das eine oder andere Paar nur wenige Male getragen wird und die meiste Zeit im Schuhschrank verbringt. Nach und nach gerät es in Vergessenheit. Die modischen Präferenzen der Trägerin verändern sich mit der Zeit und kommt der Tag der Entscheidung. Die Besitzerin stellt fest, dass die bestimmte Paare kaum getragen hat und sortiert das Paar aus, um Platz zu schaffen für Neue. Dann stellt sich die Frage second hand, ebay, Altkleiderkontainer oder gleich in den Müll.
Je nach Persönlichkeit und/oder Geldbeutel fällt dann die Entscheidung aus, welchen Weg dieses Paar gehen wird. Wer knapp bei Kasse ist, hofft auf einen lukrativen Deal. Wer nicht auch den Euro achten muss, kann sich ohne Skrupel für die Tonne entscheiden.
Soweit der Prolog. Der Prolog für ein Paar Designerstiefel der Extraklasse, die man nicht für 100 oder 200 Euro bekommen kann. Dieses Paar wurde von der Erstbesitzerin nur wenige Male getragen. Sie verfügte über mehr als 100 Paare. Und dieses Paar Stiefel wurde zu einem bestimmten Anlass angeschafft und danach nur noch Gelegentlich getragen. Die Abnutzungen an Sohlen und Absätzen bezeugten dies. Schließlich war das geprägte Sohlenprofil nur partiell abgelaufen und die Erstabsätze befanden sich noch in einem sehr akzeptablen Zustand.
Die Trägerin war so vernünftig, dass sie sich einen vorgegebenen Rahmen gesetzt hatte, den sie mit Schuhen ausfüllen wollte. Wenn dieser Rahmen gefüllt war und ein eines Paar hinzu kam, musste ein anderes weichen. Mit dieser Strategie erklärte sie auch ihrem Mann, dass sie zwar ständig neue Schuhe kaufte, sich aber dafür auch immer von anderen Paar trennte. Zudem würde sie die alten Schätze gut verkaufen und damit die Anschaffung der neuen finanzieren.
So wechselten diese Designerstiefel für 85,00 Pfund die Besitzerin, die ziemlich happy über diesen gelungen Deal war. Die Stiefel wurden regelmäßig ausgeführt. Durch die Beanspruchung war dann ein Austausch der Absatzplättchen erforderlich, der fachmännisch ausgeführt wurde. Dann, nach einem dreiviertel Jahr erlitt die Frau einen Freizeitunfall, der es ihr von da ab nicht mehr ermöglichte, High Heels zu tragen. Dieser Umstand mag für manche Frau einer Tragödie gleichkommen, aber in diesem Fall wurde die Situation mit Fassung getragen. Die High Heels wurden aussortiert und für den Altkleiderkontainer eingetütet. Durch ein Gespräch bei der Arbeit interessierte sich eine Arbeitskollegin für die Schuhe. Diese Kollegin verfügte als alleinerziehende Mutter von drei Kindern über kein allzu großes Einkommen. Am nächsten Tag bekam die Kollegin die Tragetasche mit den aussortierten Stöckelschuhen, um sich die besten herauszusuchen und den Rest, der keine Verwendung findet, im Altkleiderkontainer zu entsorgen.
Als die Frau abends mit den Schuhen nach Hause kam, waren ihre beiden Töchter (15 und 17 Jahre alt) völlig aus dem Häuschen, denn die Schuhe der Kollegin ihrer Mutter waren keine Billigware. Der einzige Mann im Hause, der 13jährige Sohn, konnte die Aufregung kaum nachvollziehen. Natürlich waren die Designerstiefel das Paar, das beide Girls haben wollten. Die 15jahrige präsentierte ihrer Mutter ihre Plimsoles aus dem letzten Jahr. Die Gummilaufsohlen waren großflächig durchgelatscht und die schwarze Zwischensohle hielt wohl auch nicht mehr lange. Sie hatte sich wegen den Kosten für die Klassenfahrt nicht getraut, nach neuen Schuhen zu fragen. Aber jetzt versuchte sie natürlich alles. Nach einigem hin und he bekam dann schließlich die jüngere die Stiefel. Die alten Plimsoles kamen noch im gleichen Moment in den Mülleimer, welcher sodann unaufgefordert runtergebracht worden ist, damit die alten Schuhe bloß aus der Wohnung waren, damit es kein zurück mehr gab, bevor sich jemand anders entschied.
Nach wenigen Tagen hat dann die Jüngere der Schwestern der älteren die Stiefel angeboten. Sie wollte sie nicht mehr haben. Was war passiert? In der Schule wurde sie deswegen gemobbt, weil sie als Bitch und Nutte gehänselt wurde. Seit dem hat sie sich für ein Paar unauffällige schwarze Pumps entschieden und fortan trug die 17jährige die Stiefel und räumte der kleinen Schwester aber die Option ein, die Stiefel ab und zu auch mal tragen zu dürfen.
So fanden die Designerstiefel nun ihre vierte Besitzerin. Und diese trug nun die Stiefel nach allen Regeln der Kunst.
Die Auszubildende schonte die Stiefel kaum. insbesondere am Wochenende, wenn sie mit ihrer Clique loszog waren sie fast immer und überall mit dabei. Nach einigen Monaten Dauereinsatz waren die Sohlen glatt und dünn. Die ursprünglich „abriebresistenten“ Sohlen wurden extrem dünn und die durch zusätzliche Metallplättchen verstärkten Spitzen waren schlicht und ergreifend weggelatscht und die Reste der Metallplättchen waren auf eine wirkungslose Größe reduziert.
Als die Mutter dies bemerkte stellte sie der Tochter ein Ultimatum. Entweder werden die Spitzen repariert (auf Kosten der Tochter) oder die Stiefel kommen weg. Auf Grund des chronischen Geldmangels der jungen Auszubildenden, war eine professionelle Reparatur zu teuer. Stattdessen versuchte sie selbst mit eigens zugeschnittenen Gummiflecken die Reparatur mit Sekundenkleber in eigener Regie vorzunehmen.
Dieses vordergründige Unterfangen hatte allerdings nicht lange Bestand. Aber auch die Tatsache, dass sich die Nähte am Schäften lösten, führte zu der Erkenntnis, dass es keinen weiteren Sinn machte, diese Stiefel noch länger weiterzutragen. Wenig später bekleidete das Girl ihre Füße mit Ballerinas mit Leoprint.
Es war es Zeit zu handeln. Nun, die Mutter ist meine Tante und die Girls meine Cousinen. Sie leben in England und war zufällig zu Besuch vor Ort und habe daher die ganze Story als erster Hand erfahren.
Ich lag mit meiner Einschätzung richtig und fand meine Cousine in ihrem Zimmer und ihre Designerstiefel ihrem Mülleimer. Es war nicht schwer, das Gespräch auf die Stiefel zu lenken und meine Cousine erzählte mir dann unaufgefordert die Geschichte.
“The boots are very well worn and totally trashed. Now I throw them into the garbage”, waren ihre Worte. “I think it is better to dispose of them. They are ready for going to trash. The tips are perforated. The tips are worn through. The stitching on the shaft is broken. The soles are very thin and shortly front end.“
„Ich habe sie zu allen möglichen Gelegenheiten getragen. Sie haben dabei eine ganze Menge mitgemacht. Aber nun wird es wohl Zeit für sie, sie in den Müll zu werfen. OK, die Absätze würden es noch eine Weile machen, aber der Gesamtzustand ist sehr schlecht. Noch drei weitere Wochen an meinen Füßen und sie zerfallen endgültig in ihre Bestandteile. Die einzige die darüber traurig sein wird, dass die Stiefel nun in den Müll wandern, ist meine Schwester, denn sie hatte sie sich immer gerne ausgeliehen, um damit den Jungs den Kopf zu verdrehen. „
Wenn die kleine Cousine den Jungs den Kopf verdrehen will, dann bin ich als treusorgende Familienangehörige doch in der Pflicht, sie zu unterstützen. Also fasste ich den Plan, die Stiefel mit nach Deutschland zu nehmen, um sie dort von einem Meister seines Faches restaurieren zu lassen. Dafür kommt natürlich kein geringer in Frage als mein Leib- und Hofschuster Matthias. der gleichzeitig einer meiner ältesten Freunde ist.
Meine ältere Cousine hat den wahren Wert der Stiefel wohl im wahrsten Sinne des Wortes nicht erkannt und mit den Füßen getreten. Diese ein wenig arrogante Art, fand ich sehr unpassend. Denn die finanzielle Situation der Familie ist nicht gerade rosig. Meiner Meinung nach, kann man da ruhig etwas pfleglich und sorgfältig mit den Sachen umgehen. Bei den Stiefeln lohnt sich bestimmt noch eine meisterhaft ausgeführte Reparatur. Und Matthias liebt solche Herausforderungen, wenn sie von mir kommen erst recht. Ich mache das für meine kleine Cousine, denn die zieht so oft den Kürzeren.
„Ich bin mit ihnen fertig und ich will sie wirklich nicht mehr länger tragen. Wenn du die alten Stiefel noch haben willst, dann nimm sie. Du weißt ja, ansonsten werde ich dafür sorgen, dass sie es übermorgen mit den Müllmännern zu tun bekommen.“
Gleich geht es weiter ....
Herzliche Grüße sendet euer
Pointy-Girl
Zuletzt geändert von Pointy-Girl am Do 19. Jan 2012, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
Wheels no Heels!
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Re: Special Order
So nun Teil 2...
So kam ich an diese Stiefel. Später erfuhr ich, dass meine kleine Cousine die Stiefel auch nicht mehr haben wollte, weil ihr neuer Freund überhaupt keine High Heels mag. Ich habe dann die Stiefel behalten und immer vorgehabt, sie Matthias zu präsentieren.
Sind die Stiefelchen nicht herrlich fertig? Mal schauen, ob ich ihnen in der fünften Generation den Rest geben kann.
Noch einmal grüßt ganz herzlich das
Pointy-Girl
So kam ich an diese Stiefel. Später erfuhr ich, dass meine kleine Cousine die Stiefel auch nicht mehr haben wollte, weil ihr neuer Freund überhaupt keine High Heels mag. Ich habe dann die Stiefel behalten und immer vorgehabt, sie Matthias zu präsentieren.
Sind die Stiefelchen nicht herrlich fertig? Mal schauen, ob ich ihnen in der fünften Generation den Rest geben kann.
Noch einmal grüßt ganz herzlich das
Pointy-Girl
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Neun Leben!
Hallo Pointy-Girl,
jaaa genau! Diese Stiefel haben es mir auch sofort angetan und da halte ich es für "angemessen", denen und der dazugehörigen Story einen ausführlichen Post zu widmen.
Allerdings möchte ich unbedingt dir und den anderen klar machen, dass mich eigentlich alle Paare sehr interessieren. Außerdem möchte ich nicht den Überblick verlieren. Also daher alles streng der Reihe nach.
Pedantismus ist übrigens auch ein Erfolgsgeheimnis
Gestern Abend habe ich mal wieder 1,1 Kubikmeter-Restmüllcontainer durchwühlt, die zur Abfuhr standen. Je nach Füllhöhe gehe ich so vor: Zweidrittelvolle Container werden zuerst hinten unten abgesucht. Dann schiebe ich (mit immer in meinen Manteltaschen vorhandenen Arbeitshandschuhen) den vorderen höheren Abfall nach hinten und fühle und gucke gleichzeitig, ob es interessant werden könnte. Danach wühle ich den vorderen mittigen Müll nach unten durch und dann schiebe ich den Dreck von der linken und rechten Seite jeweils auch in die Mitte und gehe dann in den vorderen Ecken tiefer. Diese "Wühlanleitung" kann ich sehr empfehlen, denn sie funktioniert schnell, was für einen Feti bei möglichen unerwünschten Zuschauern nicht unwichtig ist. Außerdem kann man (oder "frau"
) so durchschnittlich bis zur Hälfte eines vollen Müllcontainers relativ sicher "scannen". Stiefel und andere Schuhe finden sich so meist recht sicher, sollten welche dort im Müll liegen. Oft gucke ich nicht einmal, denn durch die Mülltütten spüre ich schon ggf. Absätze, Schuhsohlen und Spitzen oder wenigstens eine Schnalle. Auch BHs und Nylons lassen sich relativ gut auf diese Art und Weise ertasten. Einfach nur planlos wühlen und jede siffige Mülltüte aufreißen ist sinnlos und unnötig eklig und es kostet vielzuviel Zeit.
Doch was hat das mit Pointy-Girls Schuhschrank zu tun? Na seht ihn doch einmal an! Den kann man (oder "frau"
) auch nur "sektorenweise" absuchen und ausgraben. Wenn nicht die Regalböden da wären, hätte ich vorgeschlagen ein Gittersystem mit roten Bindfäden zu spannen.
Also kann ich nun heute mich langsam durch die Etagen durcharbeiten mit meinen Kommentaren.
Gruß Jan66
P. S.: Gestern habe ich süße verlatschte weiße Ballerinas und Vintage-Turnschuhe gefunden.

jaaa genau! Diese Stiefel haben es mir auch sofort angetan und da halte ich es für "angemessen", denen und der dazugehörigen Story einen ausführlichen Post zu widmen.

Allerdings möchte ich unbedingt dir und den anderen klar machen, dass mich eigentlich alle Paare sehr interessieren. Außerdem möchte ich nicht den Überblick verlieren. Also daher alles streng der Reihe nach.
Pedantismus ist übrigens auch ein Erfolgsgeheimnis



Doch was hat das mit Pointy-Girls Schuhschrank zu tun? Na seht ihn doch einmal an! Den kann man (oder "frau"



Also kann ich nun heute mich langsam durch die Etagen durcharbeiten mit meinen Kommentaren.
Gruß Jan66
P. S.: Gestern habe ich süße verlatschte weiße Ballerinas und Vintage-Turnschuhe gefunden.


Es lebe das Jagdfieber und der Spieltrieb!
Re: Special Order
Die Stiefel sehen echt "Supertoll" aus! Wie sie wohl ausgesehen haben als sie mal neu waren?
Gruß aus Sauerländisch Sibirien!l
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Re: Special Order
Hi thomasg,
dazu kann ich dir leider keine Auskunft geben, aber ich vermute einfach nur rattenscharf. Ich kenne die Stiefel nur in diesem Zustand. Aber die Bilder von meiner Cousine mit den angezogenen Stiefeln lassen einiges erahnen.
Ich bin gespannt, ob mein Schuster noch was retten kann. Tragen kann man die Teile wohl nicht mehr? Ansonsten werden sie wohl noch ein einziges Mal getragen und zwar zu den orangenen Engeln.
Viele Grüße
Pointy-Girl
dazu kann ich dir leider keine Auskunft geben, aber ich vermute einfach nur rattenscharf. Ich kenne die Stiefel nur in diesem Zustand. Aber die Bilder von meiner Cousine mit den angezogenen Stiefeln lassen einiges erahnen.
Ich bin gespannt, ob mein Schuster noch was retten kann. Tragen kann man die Teile wohl nicht mehr? Ansonsten werden sie wohl noch ein einziges Mal getragen und zwar zu den orangenen Engeln.
Viele Grüße
Pointy-Girl
Wheels no Heels!
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Re: Special Order
Hallo Forum!
Ich mag 17 oder 18 Jahre alt gewesen sein und hatte schon eine gehörige Portion Erfahrung im Umgang mit Stöckelschuhen. Zu der Zeit waren die Teile total angesagt und jedes Girl versuchte, sich damit vorzubewegen. Einige beherrschten das perfekt, andere scheiterten und wieder andere trugen sie einfach ohne Rücksicht auf Verluste (zur Freude der Schuhindustrie). Ich hatte gelernt, auf Kopfsteinpflaster und Metallgitter zu achten und wusste, dass es Schuster gab, die rechtzeitig angeleitert, Spitzen und Absätze lebensverlängernd zu reparieren in der Lage waren.
In einem Vintagestore in London verliebte ich mich in ein Paar weiße Pumps mit einem atemberaubend schönen Bleistiftabsatz. Diese recht spitzen Schuhe waren perfekt geformt. Allerdings hatten sie nach Angaben der Verkäuferin schon mindestens 40 Jahre überlebt. Diese Schuhe waren vermutlich die Brautschuhe einer jungen Frau.
Ich nahm sie mit und präsentierte sie meiner Grandma. Die pfiff anerkennend und gab von ihr preis, dass sie in den frühen Sixties auch solche Schuhe getragen hatte. Die Lady ist weit über siebzig und trug meines Wissens ihr Leben lang immer Stöckelschuhe. Auch im hohen Alter bewegt sie sich darauf gekonnt und kann es durchaus mit manchem jungen Girl aufnehmen.
Damit war für die Eröffnung meiner Fifty/Sixty-Shoe-Sammlung der Startschuss gefallen; so toll fand ich diese Retro-Schuhe. Von da an habe ich auf Flohmärkten, bei ebay usw. meine Sammlung immer weiter aufbauen können.
Getragen habe diese Schuhe selten. Der Zahn der Zeit hat bei manchem Paar das Leder eintrocknen lassen, so dass fortwährendes Tragen die ruinöse Zerstörung nach sich gezogen hätte. Dem Leder einiger Paare konnte ich durch hochwertiges Schuhwachs neue Geschmeidigkeit verleihen. Andere dienen ausschließlich Museumszwecken. Es gibt natürlich Paare, die ihren Dornröschenschlaf auf Dachböden oder Kleiderschränken sehr gut überdauert haben. Damit kann man sich mit ruhigen Gewissen auf die Straßen wagen. Die Qualität ist teilweise deutlichst besser, als von manchem teuren Schuh aus den heutigen Läden.
Auf der Penne und später in der Uni habe ich manches Oldiepaar an den Füßen der Mädchen gesehen. Viele hatten mir berichtet, dass sie die Schuhe auf dem Dachböden ihrer Großeltern gefunden hätten. Und da diese angespitzten Schuhe zu der Zeit sehr modern waren, wurden sie nicht sofort weggeschmissen, sondern erlebten eine Renaissance. Leider musste ich feststellen, dass diese Girls oft nicht geeignet waren, ihre Füße in solche Schätze zu stecken. Gnadenlos wurden über 40 Jahre alte Schuhe total verlatscht und dann leidenschaftslos weggeschmissen. Schade!
Besessen vom Sammelwahn habe ich sogar, und das muss man sich mal vorstellen, Umzugsunternehmen und Entrümpelungstrupps in unserer Region darauf angesetzt, nach solchen Schuhen für mich Ausschau zu halten. Auf diese Weise habe ich doch einige Paare vor der Müllverbrennung retten können.
Natürlich habe ich auch meine andere Oma nach Schuhen aus dieser Zeit gefragt. Alte Fotos bestärkten mich darin, denn als kaufmännische Mitarbeiterin bei einem Konzern für Haushaltselektrogeräte, trug sie solches Schuhwerk. Als ich sie fragte, atmete sie lächelnd tief durch. Natürlich konnte sie sich an diese Schuhe erinnern, aber davon hatte sie kein Paar aufgehoben. Damals hatte sie ihre aufgetragenen Exemplare immer im Badezimmerofen verbrannt. Und als sie der Kinder wegen ihren Job aufgegeben hatte, konnte sie nur flache, bequeme Schuhe tragen. Da zu diesem Zeitpunkt bereits das heiße Wasser von einer neuen Koksheizung kam, hat mein Großvater die aussortieren Söckel alle in der Heizung verfeuert.
So war das damals. Umso glücklicher bin ich, dass ich einige Paare aus dieser Zeit mein eigen nennen darf. Matthias strahlt immer, wenn ich ihm ein solches Paar zur Restauration bringe. Einen so alten Schuh wieder zu beleben, macht ihm ganz besondere Freude.
Die vier Paare kommen natürlich nicht weg, sondern werden liebevoll ins Depot verbracht - für später.
Ich kenne nun nicht die Altersstruktur hier im Forum, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass doch der eine oder andere die Sixties, zumindest als Kind, erlebt hat und möglichweise die Affinität für Schuhe in dieser Phase ihren Ursprung fand. Es würde mich sehr freuen, wenn ich über diese Zeit von euch etwas mehr erfahren könnte.
Herzlich grüßt das
Pointy-Girl
Ich mag 17 oder 18 Jahre alt gewesen sein und hatte schon eine gehörige Portion Erfahrung im Umgang mit Stöckelschuhen. Zu der Zeit waren die Teile total angesagt und jedes Girl versuchte, sich damit vorzubewegen. Einige beherrschten das perfekt, andere scheiterten und wieder andere trugen sie einfach ohne Rücksicht auf Verluste (zur Freude der Schuhindustrie). Ich hatte gelernt, auf Kopfsteinpflaster und Metallgitter zu achten und wusste, dass es Schuster gab, die rechtzeitig angeleitert, Spitzen und Absätze lebensverlängernd zu reparieren in der Lage waren.
In einem Vintagestore in London verliebte ich mich in ein Paar weiße Pumps mit einem atemberaubend schönen Bleistiftabsatz. Diese recht spitzen Schuhe waren perfekt geformt. Allerdings hatten sie nach Angaben der Verkäuferin schon mindestens 40 Jahre überlebt. Diese Schuhe waren vermutlich die Brautschuhe einer jungen Frau.
Ich nahm sie mit und präsentierte sie meiner Grandma. Die pfiff anerkennend und gab von ihr preis, dass sie in den frühen Sixties auch solche Schuhe getragen hatte. Die Lady ist weit über siebzig und trug meines Wissens ihr Leben lang immer Stöckelschuhe. Auch im hohen Alter bewegt sie sich darauf gekonnt und kann es durchaus mit manchem jungen Girl aufnehmen.
Damit war für die Eröffnung meiner Fifty/Sixty-Shoe-Sammlung der Startschuss gefallen; so toll fand ich diese Retro-Schuhe. Von da an habe ich auf Flohmärkten, bei ebay usw. meine Sammlung immer weiter aufbauen können.
Getragen habe diese Schuhe selten. Der Zahn der Zeit hat bei manchem Paar das Leder eintrocknen lassen, so dass fortwährendes Tragen die ruinöse Zerstörung nach sich gezogen hätte. Dem Leder einiger Paare konnte ich durch hochwertiges Schuhwachs neue Geschmeidigkeit verleihen. Andere dienen ausschließlich Museumszwecken. Es gibt natürlich Paare, die ihren Dornröschenschlaf auf Dachböden oder Kleiderschränken sehr gut überdauert haben. Damit kann man sich mit ruhigen Gewissen auf die Straßen wagen. Die Qualität ist teilweise deutlichst besser, als von manchem teuren Schuh aus den heutigen Läden.
Auf der Penne und später in der Uni habe ich manches Oldiepaar an den Füßen der Mädchen gesehen. Viele hatten mir berichtet, dass sie die Schuhe auf dem Dachböden ihrer Großeltern gefunden hätten. Und da diese angespitzten Schuhe zu der Zeit sehr modern waren, wurden sie nicht sofort weggeschmissen, sondern erlebten eine Renaissance. Leider musste ich feststellen, dass diese Girls oft nicht geeignet waren, ihre Füße in solche Schätze zu stecken. Gnadenlos wurden über 40 Jahre alte Schuhe total verlatscht und dann leidenschaftslos weggeschmissen. Schade!
Besessen vom Sammelwahn habe ich sogar, und das muss man sich mal vorstellen, Umzugsunternehmen und Entrümpelungstrupps in unserer Region darauf angesetzt, nach solchen Schuhen für mich Ausschau zu halten. Auf diese Weise habe ich doch einige Paare vor der Müllverbrennung retten können.
Natürlich habe ich auch meine andere Oma nach Schuhen aus dieser Zeit gefragt. Alte Fotos bestärkten mich darin, denn als kaufmännische Mitarbeiterin bei einem Konzern für Haushaltselektrogeräte, trug sie solches Schuhwerk. Als ich sie fragte, atmete sie lächelnd tief durch. Natürlich konnte sie sich an diese Schuhe erinnern, aber davon hatte sie kein Paar aufgehoben. Damals hatte sie ihre aufgetragenen Exemplare immer im Badezimmerofen verbrannt. Und als sie der Kinder wegen ihren Job aufgegeben hatte, konnte sie nur flache, bequeme Schuhe tragen. Da zu diesem Zeitpunkt bereits das heiße Wasser von einer neuen Koksheizung kam, hat mein Großvater die aussortieren Söckel alle in der Heizung verfeuert.
So war das damals. Umso glücklicher bin ich, dass ich einige Paare aus dieser Zeit mein eigen nennen darf. Matthias strahlt immer, wenn ich ihm ein solches Paar zur Restauration bringe. Einen so alten Schuh wieder zu beleben, macht ihm ganz besondere Freude.
Die vier Paare kommen natürlich nicht weg, sondern werden liebevoll ins Depot verbracht - für später.
Ich kenne nun nicht die Altersstruktur hier im Forum, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass doch der eine oder andere die Sixties, zumindest als Kind, erlebt hat und möglichweise die Affinität für Schuhe in dieser Phase ihren Ursprung fand. Es würde mich sehr freuen, wenn ich über diese Zeit von euch etwas mehr erfahren könnte.
Herzlich grüßt das
Pointy-Girl
Wheels no Heels!
Ist ja irre - Pointy-Girls superspitzes geiles Gruselkabinet
Hi Pointy-Girl,
ich komme ja aus dem Staunen nicht mehr raus! Ich glaube, wir beide sind seelenverwandte Schwestern im Geiste.
Beim Anblick dieser Bilder kommt bei mir der Eindruck, dass da dein vertrockneter britischer Humor durchscheint.
Allerdings wird bei mir gerade was feucht.
Ach, einmal bei dir stöbern ...
Deine Storys muss ich nochmal genauer lesen. Aber was ich schon so gelesen habe, schilderst du das wahre Leben.
Hoffentlich habe ich bald mal die Zeit, mal meinen "peinlichen" Schrank für euch zu öffnen. Pointy-Girl setzt ja hier im Vernichterforum Maßstäbe!
Geile Grüße Lisa
ich komme ja aus dem Staunen nicht mehr raus! Ich glaube, wir beide sind seelenverwandte Schwestern im Geiste.
Beim Anblick dieser Bilder kommt bei mir der Eindruck, dass da dein vertrockneter britischer Humor durchscheint.



Ach, einmal bei dir stöbern ...

Deine Storys muss ich nochmal genauer lesen. Aber was ich schon so gelesen habe, schilderst du das wahre Leben.
Hoffentlich habe ich bald mal die Zeit, mal meinen "peinlichen" Schrank für euch zu öffnen. Pointy-Girl setzt ja hier im Vernichterforum Maßstäbe!

Geile Grüße Lisa
Mein Gesicht ist süß und lieb, aber ich kann gnadenlos und versaut sein wie 'ne dreckige Mülltonne!
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Re: Special Order
Hi Lisa,
digital kannst du ja jetzt schon stöbern. Allerdings nur in gut verträglichen Dosen. Anderenfalls habe ich Angst, dass du Dauerfeucht sein wirst -und ob das so gesund ist?
Aber bevor du die Texte studierst - und das solltest du ganz genau und Wort für Wort - leg noch ne Einlage rein! Is besser.
Hocherfreut habe ich zur Kentnis genommen, dass du auch über einen Schrank verfügst?
Herzlich grüßt das
Pointy-Girl
digital kannst du ja jetzt schon stöbern. Allerdings nur in gut verträglichen Dosen. Anderenfalls habe ich Angst, dass du Dauerfeucht sein wirst -und ob das so gesund ist?
Aber bevor du die Texte studierst - und das solltest du ganz genau und Wort für Wort - leg noch ne Einlage rein! Is besser.
Hocherfreut habe ich zur Kentnis genommen, dass du auch über einen Schrank verfügst?
Herzlich grüßt das
Pointy-Girl
Wheels no Heels!
Zick Zack!
Hallo Leute,
ich glaube, die beiden Damen fangen mal wieder an zu zicken. Hihi!
Aber eine Frage habe ich dann doch an Pointy-Girl: Meinst du nicht auch, dass Lisa sich schon ausmalt, wie sie manches superspitze Paar ganz "analog" an ihre Füße bekommt?
Ich könnte drauf meine ganze Sammlung verwetten, dass beide Mädels nicht nur über einen Schrank verfügen!
Also so kann es Pointy-Girl doch eigentlich nicht gemeint haben.
Ich muss auch noch mal genau lesen. Ob ich auch eine Einlage brauche?
Gruß Jan66
ich glaube, die beiden Damen fangen mal wieder an zu zicken. Hihi!
Aber eine Frage habe ich dann doch an Pointy-Girl: Meinst du nicht auch, dass Lisa sich schon ausmalt, wie sie manches superspitze Paar ganz "analog" an ihre Füße bekommt?


Ich könnte drauf meine ganze Sammlung verwetten, dass beide Mädels nicht nur über einen Schrank verfügen!


Ich muss auch noch mal genau lesen. Ob ich auch eine Einlage brauche?

Gruß Jan66
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Re: Special Order
Hi Jan,
na klar, wenn du dich in meinen High Heels fortbewegen möchtest, dann brauchst du ganz sicher Einlagen.
... spätestens aber nachher!
Herzlich grüßt das
Pointy-Girl
na klar, wenn du dich in meinen High Heels fortbewegen möchtest, dann brauchst du ganz sicher Einlagen.
... spätestens aber nachher!
Herzlich grüßt das
Pointy-Girl
Wheels no Heels!
Re: Special Order
Hallo Pointy-Girl,
ich werde mich vielleicht sogar mal - auf - deinen Heels fortbewegen. Wenn ich mal wieder auf einer Müllkippe rumlaufe und auf einmal deinen gepressten, versauten und zermalmten Heels rumtrete. Ob ich mich dann bemüßigt fühle, deine alten toten Lieblinge nochmal aufzuheben?
Mal eine ernst gemeinte Frage: Möchtest du nicht einmal erleben, wie deine alten Schuhe und Stiefel gut von mir dokumentiert ihr Ende finden? Also Sperrmüllabfuhr mit eigenen "Delinquenten"? Mülltonne und Deckel zu kann doch jede(r). Erinnere dich doch mal an dein jüngst erlebtes Sperrmüllerlebnis. Du weißt doch, dass ich das kann. Ich brauche nur das richtige geile "Material". Die Stiefelzeit ist doch eh bald vorbei und in einem Monat habe ich wieder Termine frei
Glaube mir: Das wird für dich ein sehr aufregendes Erlebnis! Denke an den Schrank!
Gruß Jan66
ich werde mich vielleicht sogar mal - auf - deinen Heels fortbewegen. Wenn ich mal wieder auf einer Müllkippe rumlaufe und auf einmal deinen gepressten, versauten und zermalmten Heels rumtrete. Ob ich mich dann bemüßigt fühle, deine alten toten Lieblinge nochmal aufzuheben?
Mal eine ernst gemeinte Frage: Möchtest du nicht einmal erleben, wie deine alten Schuhe und Stiefel gut von mir dokumentiert ihr Ende finden? Also Sperrmüllabfuhr mit eigenen "Delinquenten"? Mülltonne und Deckel zu kann doch jede(r). Erinnere dich doch mal an dein jüngst erlebtes Sperrmüllerlebnis. Du weißt doch, dass ich das kann. Ich brauche nur das richtige geile "Material". Die Stiefelzeit ist doch eh bald vorbei und in einem Monat habe ich wieder Termine frei


Gruß Jan66
Es lebe das Jagdfieber und der Spieltrieb!