edragon hat geschrieben:Mann kann mal probieren zu backen und Ergebnis anschauen und dann immer noch in deinen Ofen stecken

Ja klar! Ist ein großer Vorteil gegenüber Schreddern ...
Doch das Backen führt eigentlich nur zu einem (teilweisen) Schrumpfen, das du ohnehin am Anfang einer "echten" Verbrennung hast.
Dadurch, daß ich hier nun schon (fast) Alles gelesen und gesehen habe ...
"Müll" ist für mich das Unbefriedigendste: Schuhe in die Tonne legen, auf die Müllis warten und dann dem orangen Auto hinterhergucken, lediglich mit der Vorstellung, daß da meine Schühchen drin sind? Da geht mir Keiner ab!
Aber, beim Verbrennen habe ich es komplett in meiner Hand.
Ich lege den/die noch völlig intakten (ggf. fußwarmen) Schuh/e in den Ofen, beobachte die Bewegungen im Feuer, die unwiderrufliche Zersetzung der geliebten Teile und habe dann ein "greifbares" Ergebnis: So gut wie Nichts mehr!
Dazu das wundervolle Geräusch, den Ledergeruch und zuletzt noch die Befriedigung, durch die völlige Vernichtung jeglichen weiteren Ge- bzw. Mißbrauch ausgeschlossen zu Haben!
Meine eigenen, getragenen Schuhe (sowie auch jede andere Kleidung, Taschen usw.) möchte ich aber nicht gern "Quälen", ich liebe ein gut "vorbereitetes" Feuer im eigenen Ofen, dabei eine möglichst gleichzeitig vollflächige Entflammung und eine perfekte, professionelle "Arbeit" sollte nach maximal drei Minuten je Teil abgeschlossen sein.
Textile Kleidung verfeuere ich meist im geschlossenen Ofen, aber Lederkleidung, Taschen und natürlich im Besonderen Schühchen/Stiefeln sehe ich doch gern bei ihrem kunstvollen "Abgang" zu ...
Nun gut, das ist die Betrachtungweise einer Feti, andere Mädels verbrennen ihre Altkleidung eben aus reinen Entsorgungs- und (wie bei meiner BF) "Wärmegewinnungs"-Gründen. Aber, je nach Erfahrung, trotzdem gründlich und professionell.
Ich denke und glaube, Küchenherde, Bade- und Heizungsöfen wird es immer geben - und, eben auch das würdevolle, nutzbringende Ende von Kleidung, Handtaschen und Schuhen darin!
