Die rote Zora
Verfasst: Fr 20. Mai 2011, 10:51
Die rote Zora
Eben hatten Evi und Petra das Haus verlassen. Für mich bedeutete dies sturmfreie Bude. Aus meinem Versteck holte ich mein pinkfarbiges Plastikcape. Es war noch fast neu, dehalb war der spezielle Geruch noch sehr intensiv. Ich genoss diesen Duft. Langsam zog ich das Cape an. Nachdem ich die Druckknöpfe zugedrückt hatte, marschierte ich vor dem Wandspiegel hin und her. Doch in diesem Augenblick ging die Türklinke runter, die Tür ging auf, und Schwesterchen Evi mit Freundin Petra standen lachend vor mir. Ganz entgeistert fragte ich, warum sie zurückgekehrt seien. Ich habe die Tasche mit den alten Klamotten vergessen,
antwortete Evi Und da wollte ich fragen, ob du vielleicht mit zur Waldlichtung kommst. Dort treffen wir eine nette Freundin. Wir nennen sie Zora, weil sie rotes, wallendes Haar hat. Eben wollte ich das Cape ausziehen, doch Petra befahl: Dieses Ding behältst du an. Zora wird sich sicher dafür interessieren.
Zwar war ich von dem Vorschlag nicht gerade begeistert. Doch weil mich die Beiden derb am Cape rissen, trottete ich mit ihnen zum Auto. Wenigstens hatte ich unter dem Cape noch ein Paar Sporthosen an. Kaum war ich im Auto, fuhr Petra los. Nach etwa einer halben Stunde erreichten wir die Waldlichtung.
Mitten in der Lichtung loderte bereits ein Feuer, und daneben stand eine Frau mit langem kupferrotem Haar. Ihr Gesicht war übersät mit neckischen Sommersprossen. Sie mochte um die 30 sein. Die rote Zora war wirklich ein treffender Name. Etwas verlegen stieg ich aus. Als Zora mich erblickte, lachte sie hell auf. Sie fragte, wer denn diese Gestalt sei. Evi erklärte, dass dies ihr Bruderherz sei. Er liebt Plastikkleidung über alles. Zora kam auf mich zu und betastete das
Cape. Plötzlich meinte sie schelmisch lächelnd : Ein Cape aus PVC… Das brennt doch sicher ausgezeichnet. Das wäre ein Versuch wert. Zieh doch das Ding aus. Ich aber widersprach: Nein, das wird nicht verbrannt, das war nicht gerade billig.
. Evi fügte belustigt hinzu: Wir haben es schon öfters getan, und Mike geriet jedes Mal in einen Freudentaumel. Na ja, da hatte sie ein bisschen übertrieben.
Nun begannen die drei Damen alte Kleiderschätze dem Feuergott zu opfern.
Evi nahm aus ihrer Tasche ein Paar Lackstiefelchen heraus, steckte sie an einen Stock und hielt sie über das Feuer. Die drei Girls freuten sich sehr, wie die Stiefelchen zu rauchen begannen, wie die Schäfte zusammenschmorten und wie die Sohlen langsam in Rauch aufgingen.
Petra nahm zwei Shirts aus ihrer Tasche. Sie machte kurzen Prozess und warf sie in das Feuer hinein. Sekunden später waren die Dinger verschmort.
Nun nahm Zora ein feines weisses Satin Kleidchen aus ihrer Tasche. Dieses hänge sie an einen Bügel, den Bügel band sie an einen langen Stock. Langsam hielt sie nun das Satinkleidchen über das Feuer. Das Kleidchen begann zu rauchen, der Saum wurde schwarz. Bald fing es Feuer. Die Flammen verzehrten
immer mehr vom Kleidchen. Zora war richtig im Element. Es machte ihr Spass, wie das Kleidchen langsam vom Feuer aufgefressen wurde.
Gebannt schaute ich im Regencape zu. Die rote Zora wandte sich plötzlich an mich : Ich möchte wissen, wie sich dein pinkes Cape im Feuer macht.
Damit war ich gar nicht einverstanden. Später fragte Zora, ob sie mal das Cape
anziehen dürfe. Irgendwie war ich gespannt, wie die rote Zora darin aussehen würde. Ich zog es aus und gab es ihr. Sofort zog sie es an. Sie begann aber im Cape herumzuturnen, legte sich auf den schmutzigen Boden und rollte darin herum. Ich hatte Angst, dass es bei diesen Turnübungen reissen würde. Als sie wieder aufstand, sah ich, dass das Cape total verschmutzt war.
Macht nichts, meinte Eva, das bringen wir schon in Ordnung. Zora zog das Cape aus und band es mit der Kapuzenschnur an den Ast eines Baumes. Die drei hielten ihre Köpfe zusammen und flüsterten einander etwas zu. Plötzlich schlug Zora vor, ein bisschen mit mir spazieren zu gehen. Währenddessen würden Petra und Evi das Cape reinigen. Zwar war ich misstrauisch, doch Zora packte mich derb am Arm und spazierte mit mir ein bisschen im Wald umher. Nach einer Viertelstunde kehrten wir wieder zurück. Dort sah ich, dass Evi eben mit einer Flasche mit Anzündflüssigkeit über dem hängenden Cape hantierte. Die Flüsssigkeit verteilte sich über das ganze Cape. Zora schrie : Ich will es anzünden. Und sie rannte auf das Cape zu und zückte ihr Feuerzeug. Ich sah, wie die Gasflamme an das Cape geriet, und dieses war sofort in hellen, gelben Flammen. Unten, oben, überall brannte das Cape. Logisch, die Anzündflüssigkeit hatte sich über das ganze Cape verteilt. Zora tanzte wild um das brennende Cape herum, schien ausser Rand und Band zu sein.
Und ich ? Tja, das brennende Ding erregte mich bis zum Siedepunkt.
Als die letzten Teile brennend zu Boden fielen, schaute mich die rote Zora mit
einem verschmitzten Lachen an und meinte : Geil, supergeil, wie dieses Ding gebrannt hat. und deine Aufregung ist geradezu Spitze. Ich hoffe sehr, dass wir
eine solche Vernichtung wieder mal erleben. Diese Plastikdinger brennen ja hervorragend. Dies ist so richtig nach meinem Geschmack.
Mike
Eben hatten Evi und Petra das Haus verlassen. Für mich bedeutete dies sturmfreie Bude. Aus meinem Versteck holte ich mein pinkfarbiges Plastikcape. Es war noch fast neu, dehalb war der spezielle Geruch noch sehr intensiv. Ich genoss diesen Duft. Langsam zog ich das Cape an. Nachdem ich die Druckknöpfe zugedrückt hatte, marschierte ich vor dem Wandspiegel hin und her. Doch in diesem Augenblick ging die Türklinke runter, die Tür ging auf, und Schwesterchen Evi mit Freundin Petra standen lachend vor mir. Ganz entgeistert fragte ich, warum sie zurückgekehrt seien. Ich habe die Tasche mit den alten Klamotten vergessen,
antwortete Evi Und da wollte ich fragen, ob du vielleicht mit zur Waldlichtung kommst. Dort treffen wir eine nette Freundin. Wir nennen sie Zora, weil sie rotes, wallendes Haar hat. Eben wollte ich das Cape ausziehen, doch Petra befahl: Dieses Ding behältst du an. Zora wird sich sicher dafür interessieren.
Zwar war ich von dem Vorschlag nicht gerade begeistert. Doch weil mich die Beiden derb am Cape rissen, trottete ich mit ihnen zum Auto. Wenigstens hatte ich unter dem Cape noch ein Paar Sporthosen an. Kaum war ich im Auto, fuhr Petra los. Nach etwa einer halben Stunde erreichten wir die Waldlichtung.
Mitten in der Lichtung loderte bereits ein Feuer, und daneben stand eine Frau mit langem kupferrotem Haar. Ihr Gesicht war übersät mit neckischen Sommersprossen. Sie mochte um die 30 sein. Die rote Zora war wirklich ein treffender Name. Etwas verlegen stieg ich aus. Als Zora mich erblickte, lachte sie hell auf. Sie fragte, wer denn diese Gestalt sei. Evi erklärte, dass dies ihr Bruderherz sei. Er liebt Plastikkleidung über alles. Zora kam auf mich zu und betastete das
Cape. Plötzlich meinte sie schelmisch lächelnd : Ein Cape aus PVC… Das brennt doch sicher ausgezeichnet. Das wäre ein Versuch wert. Zieh doch das Ding aus. Ich aber widersprach: Nein, das wird nicht verbrannt, das war nicht gerade billig.
. Evi fügte belustigt hinzu: Wir haben es schon öfters getan, und Mike geriet jedes Mal in einen Freudentaumel. Na ja, da hatte sie ein bisschen übertrieben.
Nun begannen die drei Damen alte Kleiderschätze dem Feuergott zu opfern.
Evi nahm aus ihrer Tasche ein Paar Lackstiefelchen heraus, steckte sie an einen Stock und hielt sie über das Feuer. Die drei Girls freuten sich sehr, wie die Stiefelchen zu rauchen begannen, wie die Schäfte zusammenschmorten und wie die Sohlen langsam in Rauch aufgingen.
Petra nahm zwei Shirts aus ihrer Tasche. Sie machte kurzen Prozess und warf sie in das Feuer hinein. Sekunden später waren die Dinger verschmort.
Nun nahm Zora ein feines weisses Satin Kleidchen aus ihrer Tasche. Dieses hänge sie an einen Bügel, den Bügel band sie an einen langen Stock. Langsam hielt sie nun das Satinkleidchen über das Feuer. Das Kleidchen begann zu rauchen, der Saum wurde schwarz. Bald fing es Feuer. Die Flammen verzehrten
immer mehr vom Kleidchen. Zora war richtig im Element. Es machte ihr Spass, wie das Kleidchen langsam vom Feuer aufgefressen wurde.
Gebannt schaute ich im Regencape zu. Die rote Zora wandte sich plötzlich an mich : Ich möchte wissen, wie sich dein pinkes Cape im Feuer macht.
Damit war ich gar nicht einverstanden. Später fragte Zora, ob sie mal das Cape
anziehen dürfe. Irgendwie war ich gespannt, wie die rote Zora darin aussehen würde. Ich zog es aus und gab es ihr. Sofort zog sie es an. Sie begann aber im Cape herumzuturnen, legte sich auf den schmutzigen Boden und rollte darin herum. Ich hatte Angst, dass es bei diesen Turnübungen reissen würde. Als sie wieder aufstand, sah ich, dass das Cape total verschmutzt war.
Macht nichts, meinte Eva, das bringen wir schon in Ordnung. Zora zog das Cape aus und band es mit der Kapuzenschnur an den Ast eines Baumes. Die drei hielten ihre Köpfe zusammen und flüsterten einander etwas zu. Plötzlich schlug Zora vor, ein bisschen mit mir spazieren zu gehen. Währenddessen würden Petra und Evi das Cape reinigen. Zwar war ich misstrauisch, doch Zora packte mich derb am Arm und spazierte mit mir ein bisschen im Wald umher. Nach einer Viertelstunde kehrten wir wieder zurück. Dort sah ich, dass Evi eben mit einer Flasche mit Anzündflüssigkeit über dem hängenden Cape hantierte. Die Flüsssigkeit verteilte sich über das ganze Cape. Zora schrie : Ich will es anzünden. Und sie rannte auf das Cape zu und zückte ihr Feuerzeug. Ich sah, wie die Gasflamme an das Cape geriet, und dieses war sofort in hellen, gelben Flammen. Unten, oben, überall brannte das Cape. Logisch, die Anzündflüssigkeit hatte sich über das ganze Cape verteilt. Zora tanzte wild um das brennende Cape herum, schien ausser Rand und Band zu sein.
Und ich ? Tja, das brennende Ding erregte mich bis zum Siedepunkt.
Als die letzten Teile brennend zu Boden fielen, schaute mich die rote Zora mit
einem verschmitzten Lachen an und meinte : Geil, supergeil, wie dieses Ding gebrannt hat. und deine Aufregung ist geradezu Spitze. Ich hoffe sehr, dass wir
eine solche Vernichtung wieder mal erleben. Diese Plastikdinger brennen ja hervorragend. Dies ist so richtig nach meinem Geschmack.
Mike