Weisst du noch ?
Verfasst: So 25. Sep 2011, 15:47
Hoffe, dass die folgende Geschichte gefällt
Mike
Weisst du noch?
Kaum war der transparente Mantel im Kaminfeuer zergangen, bestellte ich im Internet ein silberfarbiges langes Cape. Dieses versteckte ich nach getaner Arbeit jeweils wieder in der Dachkammer. Damit ich sicher nie von Lea erwischt wurde, fuhr ich für die Plastikspiele jeweils in den Wald. Bei einem abgelegenen Ort zog ich das herrliche Cape an, wanderte von Baum zu Baum und genoss diesen neuen Umhang, welcher mir bis zu den Knöcheln reichte. Einmal hatte ich einfach das komische Gefühl, dass ich bei meiner Wanderung im Plastikcape beobachtet würde. Tatsächlich, als ich wieder bei meinem Auto anlangte, stand dort eine Dame. Sie hatte einen eng anliegenden schwarzen Ganzanzug an. Um die Taille hatte sie einen breiten, goldenen Gurt. Die langen, blonden Haare hatte sie zu einem koketten Pferdeschwanz zusammengebunden. Mir war es peinlich, dass sie mich in diesem Silbercape überrascht hatte. Die Dame grüsste mich freundlich und sprach: Hallo Mike, nett, dich wieder mal zu sehen. Ganz entgeistert schaute ich die Dame an. Woher kannte die mich? Bald half sie mir auf die Sprünge: Denk an die Schulzeit, vor fast 25 Jahren. Denk an die selbstbewusste Sabine mit den kurzen blonden Haaren. Sabine, da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Natürlich, sie war eine Mitschülerin. Und Sabine lachte: Genau so ein komisches Cape hattest du jeweils zur Schule an, wenn es regnete. Und sie erzählte, und ich erinnerte mich, als ob es gestern gewesen war:
Als ich etwa 12 Jahre alt war, musste ich zur Schule immer bei Regen ein silberfarbiges Plastikcape anziehen. Als ich zum ersten Mal damit auf den Schulhausplatz kam, wurde ich von Sabine und ihren drei Kolleginnen eingekreist. Sabine, damals fast ein Kopf grösser als ich, war der Boss dieser Mädchengruppe. Was Sabine sagte, das galt bei diesen Mädchen. Die vier packten mich am Cape, drehten mich im Kreis, zupften, und plötzlich lachte Sabine schallend und rief: Mike, du siehst darin ja wie ein Mädchen aus. War mir das peinlich! Ich rannte ins Schulhaus, zog eilends das Plastikding aus und hängte es in der Garderobe an einen Haken. Nach der Schule knüllte ich das Cape zusammen und versorgte es blitzschnell in der Schultasche.
Doch eine Woche später regnete es wieder, und ich musste das silbrige Cape wieder anziehen. Ich versuchte, dieser Mädchengruppe auszuweichen, aber schon wieder hatten sie mich eingekreist. Unter Gelächter packten mich zwei Mädchen von hinten, Sabine öffnete die Kapuzenschnur, zurrte sie wieder zu und knöpfte sie mindestens vier Mal zu. Ich hatte keine Chance, diesen Knopf zu lösen. Es war absolut peinlich, als mir die Lehrerin aus der Patsche helfen musste. Und den ganzen Morgen sah ich Sabines hämisches Grinsen.
Wochen später regnete es wieder. Vor der Schule passierte nichts. Leider regnete es nach der Schule immer noch. Schnell schlüpfte ich in das Cape und rannte los. So sehr hoffte ich, dass diese Mädchengruppe mich nicht sah. Doch vor der Abzweigung zu unserm Haus war ich plötzlich von Sabine und ihrer Mädchenbande eingekreist. Sie zerrten am Cape, eine Naht knackte schon ordentlich. Plötzlich packten mich zwei Mädchen von hinten. Sabine fragte so harmlos: Mal schauen, ob dieses komische Plastikding brennt. .Die drei andern Mädchen grölten: Probieren, probieren! Und schon zückte Sabine ein Feuerzeug. Das getraute sie sich doch nicht! Doch, sie getraute sich, schon klickte das Feuerzeug, und sie hielt es unterhalb des Armschlitzes an mein Cape. Eine kleine Stichflamme züngelte auf und erlosch wieder. Ich sah ein hässliches, etwa 2 cm grosses Loch. Ich glaubte Sabine bekäme es mit der Angst zu tun. . Doch als die andern Mädchen sie aufputschten und es geil fanden, klickte ihr Feuerzeug nochmals auf, und sie hielt es auf der andern Seite an das Cape. Auch dort brannte sie ein hässliches Loch heraus. Plötzlich liessen mich die Mädchen erschrocken los und verschwanden so schnell sie konnten. Ich hörte nur noch, wie Sabine sagte : Au weh, das könnte Ärger geben. Zu Hause knüllte ich das Cape zusammen und warf es auf den Boden meines Kleiderschrankes. Doch irgendwann entdeckten sie zu Hause die Brandlöcher, und ich sollte erklären, was da passiert war. Ich flunkerte, dass diese Löcher wohl irgendjemand während der Unterrichtszeit gemacht haben müsse, als das Cape in der Garderobe hing. Zwei Wochen später musste ich erleben, dass meine Schwester
das Cape hinter dem Haus zusammen mit Abfall verbrannte.
Nachdem Sabine diese Erinnerungen aufgefrischt hatte und ich einiges beigefügt hatte, meinte Sabine plötzlich: Deine Reaktion damals, als ich Löcher in dein Cape brannte, fand ich schon komisch. Da ich dich heute wieder in einem Cape überrasche, habe ich so meine Vermutungen Ob ich wohl Recht habe? Könnten wir das Ganze mal auffrischen? Und schon wurde ich überrascht, wie sie aus ihrer Handtasche ein Feuerzeug zückte, es anzündete und an mein silberfarbiges Cape hielt. Fast wie damals flackerte kurz ein Feuerchen auf, es rauchte, erlosch wieder, und ein rundes Brandloch war entstanden. Komisch, wie verzaubert liess ich dies gefallen. Ich fand es aufregend, wie mich die Vergangenheit einholte. Sabines Feuerzeug klickte ein zweites Mal. Genussvoll hielt sie es an mein Cape, ein weiteres Loch war heraus gebrannt. Wie in Hypnose liess ich dies ergehen. Na, das scheint dich in Aufregung zu bringen, bemerkte Sabine. Weiter fuhr sie fort: Weisst du, damals hatten wir Mädchen noch viel mehr vor mit deinem Cape. Wir hatten eigentlich abgemacht es dir wegzureissen und dann zu verbrennen. Den Feuerplatz hatten wir schon vorbereitet. Aber wir getrauten es schlussendlich nicht. Tja, das war schon eine Bande. Sabine fuhr weiter: Das könnte ich ja jetzt nachholen. Sie befahl mir, Tannenreisig zu sammeln und es unter einem Gebüsch aufzuschichten. Verrückt, in meinem heiss geliebten Cape begann ich Reisig zu sammeln. Endlich war Sabine zufrieden. Sie knüllte eine Zeitung zusammen und legte sie unten in den Reisighaufen. Nun befahl sie mir, mein Cape auszuziehen. Und absolut merkwürdig, ich gehorchte ihr. Sanft strich ich nochmals über das Cape . Nun nahm es Sabine in ihre Hände, glättete es zurecht und legte es über das Gebüsch, wo wir den Reisighaufen aufgeschichtet hatten. Sie zupfte daran, dass es ordentlich herunterhing, Darauf knöpfte sie sorgfältig die Druckknöpfe zu und band die Kapuzenschnur zusammen. Dies alles lief bei mir wie bei einem spannenden Film ab. Sabine klaubte ihr Feuerzeug hervor .Es klickte, und schon hielt sie das zarte Flämmchen an das Zeitungspapier. Langsam begann das Papier zu brennen, bald griff das Feuerchen auf das Reisig über, welches lustig zu knistern begann. Aus einem Feuerchen entstand ein Feuer.
Schon gefährlich nahe am Capesaum leckten die Flammen. Bald darauf begann der Saum zu brennen, das Cape hatte Feuer gefangen. Zuerst rechts, dann links frass sich das Feuer empor. Sabine beobachtete mich, wie ich zu dem brennenden Cape starrte. Plötzlich staute sich die heisse Luft im Cape, dieses blies sich wie ein Ballon auf. Und explosionsartig brannte plötzlich das ganze Cape . Brennende Teile fielen zu Boden. Eine stickige Rauchsäule stieg empor. Nur noch die Kapuze hing hilflos am Busch. Doch auch diese schrumpelte zusammen, brannte und fiel zu Boden. Langsam erlosch der Feuerzauber. In meiner Phantasie hatte ich die damalige Sabine mit ihren Kumpels gesehen, wie sie um das brennende Cape herumtanzten.
Sabine schüttelte mich am Arm und holte mich in die Wirklichkeit zurück. Altklug meinte sie: Irgendwie hat mir das ganze Spiel gefallen. Und du hast es freiwillig mitgemacht. Ich staune. Deine Aufregung war unverkennbar. Schade, dass wir damals nicht den Mut hatten, dein Silbercape zu verbrennen. Das wäre damals ein Ding gewesen Nun habe ich es nachgeholt. Dich hier im Wald in einem Cape anzutreffen, war schon ein komischer Zufall. Mit meinen Bandenmitgliedern habe ich immer noch Kontakt. Wir könnten doch mal ein Treffen organisieren. Und zwinkernd fügte sie hinzu: Mit etwas Plastik würde das Ganze ein bisschen aufgelockert. Später verabschiedeten wir uns, und als ich wieder allein war, fragte ich mich, warum ich das alles freiwillig und ohne Widerstand mitgemacht hatte. Wahrscheinlich, weil es diese selbstbewusste Sabine
war. Von diesem Abenteuer zehrte ich noch lange.
Mike
Weisst du noch?
Kaum war der transparente Mantel im Kaminfeuer zergangen, bestellte ich im Internet ein silberfarbiges langes Cape. Dieses versteckte ich nach getaner Arbeit jeweils wieder in der Dachkammer. Damit ich sicher nie von Lea erwischt wurde, fuhr ich für die Plastikspiele jeweils in den Wald. Bei einem abgelegenen Ort zog ich das herrliche Cape an, wanderte von Baum zu Baum und genoss diesen neuen Umhang, welcher mir bis zu den Knöcheln reichte. Einmal hatte ich einfach das komische Gefühl, dass ich bei meiner Wanderung im Plastikcape beobachtet würde. Tatsächlich, als ich wieder bei meinem Auto anlangte, stand dort eine Dame. Sie hatte einen eng anliegenden schwarzen Ganzanzug an. Um die Taille hatte sie einen breiten, goldenen Gurt. Die langen, blonden Haare hatte sie zu einem koketten Pferdeschwanz zusammengebunden. Mir war es peinlich, dass sie mich in diesem Silbercape überrascht hatte. Die Dame grüsste mich freundlich und sprach: Hallo Mike, nett, dich wieder mal zu sehen. Ganz entgeistert schaute ich die Dame an. Woher kannte die mich? Bald half sie mir auf die Sprünge: Denk an die Schulzeit, vor fast 25 Jahren. Denk an die selbstbewusste Sabine mit den kurzen blonden Haaren. Sabine, da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Natürlich, sie war eine Mitschülerin. Und Sabine lachte: Genau so ein komisches Cape hattest du jeweils zur Schule an, wenn es regnete. Und sie erzählte, und ich erinnerte mich, als ob es gestern gewesen war:
Als ich etwa 12 Jahre alt war, musste ich zur Schule immer bei Regen ein silberfarbiges Plastikcape anziehen. Als ich zum ersten Mal damit auf den Schulhausplatz kam, wurde ich von Sabine und ihren drei Kolleginnen eingekreist. Sabine, damals fast ein Kopf grösser als ich, war der Boss dieser Mädchengruppe. Was Sabine sagte, das galt bei diesen Mädchen. Die vier packten mich am Cape, drehten mich im Kreis, zupften, und plötzlich lachte Sabine schallend und rief: Mike, du siehst darin ja wie ein Mädchen aus. War mir das peinlich! Ich rannte ins Schulhaus, zog eilends das Plastikding aus und hängte es in der Garderobe an einen Haken. Nach der Schule knüllte ich das Cape zusammen und versorgte es blitzschnell in der Schultasche.
Doch eine Woche später regnete es wieder, und ich musste das silbrige Cape wieder anziehen. Ich versuchte, dieser Mädchengruppe auszuweichen, aber schon wieder hatten sie mich eingekreist. Unter Gelächter packten mich zwei Mädchen von hinten, Sabine öffnete die Kapuzenschnur, zurrte sie wieder zu und knöpfte sie mindestens vier Mal zu. Ich hatte keine Chance, diesen Knopf zu lösen. Es war absolut peinlich, als mir die Lehrerin aus der Patsche helfen musste. Und den ganzen Morgen sah ich Sabines hämisches Grinsen.
Wochen später regnete es wieder. Vor der Schule passierte nichts. Leider regnete es nach der Schule immer noch. Schnell schlüpfte ich in das Cape und rannte los. So sehr hoffte ich, dass diese Mädchengruppe mich nicht sah. Doch vor der Abzweigung zu unserm Haus war ich plötzlich von Sabine und ihrer Mädchenbande eingekreist. Sie zerrten am Cape, eine Naht knackte schon ordentlich. Plötzlich packten mich zwei Mädchen von hinten. Sabine fragte so harmlos: Mal schauen, ob dieses komische Plastikding brennt. .Die drei andern Mädchen grölten: Probieren, probieren! Und schon zückte Sabine ein Feuerzeug. Das getraute sie sich doch nicht! Doch, sie getraute sich, schon klickte das Feuerzeug, und sie hielt es unterhalb des Armschlitzes an mein Cape. Eine kleine Stichflamme züngelte auf und erlosch wieder. Ich sah ein hässliches, etwa 2 cm grosses Loch. Ich glaubte Sabine bekäme es mit der Angst zu tun. . Doch als die andern Mädchen sie aufputschten und es geil fanden, klickte ihr Feuerzeug nochmals auf, und sie hielt es auf der andern Seite an das Cape. Auch dort brannte sie ein hässliches Loch heraus. Plötzlich liessen mich die Mädchen erschrocken los und verschwanden so schnell sie konnten. Ich hörte nur noch, wie Sabine sagte : Au weh, das könnte Ärger geben. Zu Hause knüllte ich das Cape zusammen und warf es auf den Boden meines Kleiderschrankes. Doch irgendwann entdeckten sie zu Hause die Brandlöcher, und ich sollte erklären, was da passiert war. Ich flunkerte, dass diese Löcher wohl irgendjemand während der Unterrichtszeit gemacht haben müsse, als das Cape in der Garderobe hing. Zwei Wochen später musste ich erleben, dass meine Schwester
das Cape hinter dem Haus zusammen mit Abfall verbrannte.
Nachdem Sabine diese Erinnerungen aufgefrischt hatte und ich einiges beigefügt hatte, meinte Sabine plötzlich: Deine Reaktion damals, als ich Löcher in dein Cape brannte, fand ich schon komisch. Da ich dich heute wieder in einem Cape überrasche, habe ich so meine Vermutungen Ob ich wohl Recht habe? Könnten wir das Ganze mal auffrischen? Und schon wurde ich überrascht, wie sie aus ihrer Handtasche ein Feuerzeug zückte, es anzündete und an mein silberfarbiges Cape hielt. Fast wie damals flackerte kurz ein Feuerchen auf, es rauchte, erlosch wieder, und ein rundes Brandloch war entstanden. Komisch, wie verzaubert liess ich dies gefallen. Ich fand es aufregend, wie mich die Vergangenheit einholte. Sabines Feuerzeug klickte ein zweites Mal. Genussvoll hielt sie es an mein Cape, ein weiteres Loch war heraus gebrannt. Wie in Hypnose liess ich dies ergehen. Na, das scheint dich in Aufregung zu bringen, bemerkte Sabine. Weiter fuhr sie fort: Weisst du, damals hatten wir Mädchen noch viel mehr vor mit deinem Cape. Wir hatten eigentlich abgemacht es dir wegzureissen und dann zu verbrennen. Den Feuerplatz hatten wir schon vorbereitet. Aber wir getrauten es schlussendlich nicht. Tja, das war schon eine Bande. Sabine fuhr weiter: Das könnte ich ja jetzt nachholen. Sie befahl mir, Tannenreisig zu sammeln und es unter einem Gebüsch aufzuschichten. Verrückt, in meinem heiss geliebten Cape begann ich Reisig zu sammeln. Endlich war Sabine zufrieden. Sie knüllte eine Zeitung zusammen und legte sie unten in den Reisighaufen. Nun befahl sie mir, mein Cape auszuziehen. Und absolut merkwürdig, ich gehorchte ihr. Sanft strich ich nochmals über das Cape . Nun nahm es Sabine in ihre Hände, glättete es zurecht und legte es über das Gebüsch, wo wir den Reisighaufen aufgeschichtet hatten. Sie zupfte daran, dass es ordentlich herunterhing, Darauf knöpfte sie sorgfältig die Druckknöpfe zu und band die Kapuzenschnur zusammen. Dies alles lief bei mir wie bei einem spannenden Film ab. Sabine klaubte ihr Feuerzeug hervor .Es klickte, und schon hielt sie das zarte Flämmchen an das Zeitungspapier. Langsam begann das Papier zu brennen, bald griff das Feuerchen auf das Reisig über, welches lustig zu knistern begann. Aus einem Feuerchen entstand ein Feuer.
Schon gefährlich nahe am Capesaum leckten die Flammen. Bald darauf begann der Saum zu brennen, das Cape hatte Feuer gefangen. Zuerst rechts, dann links frass sich das Feuer empor. Sabine beobachtete mich, wie ich zu dem brennenden Cape starrte. Plötzlich staute sich die heisse Luft im Cape, dieses blies sich wie ein Ballon auf. Und explosionsartig brannte plötzlich das ganze Cape . Brennende Teile fielen zu Boden. Eine stickige Rauchsäule stieg empor. Nur noch die Kapuze hing hilflos am Busch. Doch auch diese schrumpelte zusammen, brannte und fiel zu Boden. Langsam erlosch der Feuerzauber. In meiner Phantasie hatte ich die damalige Sabine mit ihren Kumpels gesehen, wie sie um das brennende Cape herumtanzten.
Sabine schüttelte mich am Arm und holte mich in die Wirklichkeit zurück. Altklug meinte sie: Irgendwie hat mir das ganze Spiel gefallen. Und du hast es freiwillig mitgemacht. Ich staune. Deine Aufregung war unverkennbar. Schade, dass wir damals nicht den Mut hatten, dein Silbercape zu verbrennen. Das wäre damals ein Ding gewesen Nun habe ich es nachgeholt. Dich hier im Wald in einem Cape anzutreffen, war schon ein komischer Zufall. Mit meinen Bandenmitgliedern habe ich immer noch Kontakt. Wir könnten doch mal ein Treffen organisieren. Und zwinkernd fügte sie hinzu: Mit etwas Plastik würde das Ganze ein bisschen aufgelockert. Später verabschiedeten wir uns, und als ich wieder allein war, fragte ich mich, warum ich das alles freiwillig und ohne Widerstand mitgemacht hatte. Wahrscheinlich, weil es diese selbstbewusste Sabine
war. Von diesem Abenteuer zehrte ich noch lange.