Hallo an alle wirklichen Schuhfetischisten und Schuhfetischistinnen - hier seid ihr richtig!
Ich glaube, in diesem Forum sind Frauen in der Unterzahl, wobei ich aus Erfahrung weiß, daß dies ein verzerrtes Bild der Tatsachen wiedergibt. Da bekanntermaßen Frauen rund zehnmal mehr Schuhe kaufen als Männer, dürfte sich also auch die Quote der Schuhliebhaberinnen im analogen Rahmen dazu bewegen.
Eines vorweg: Ich selbst bin verheiratet, eine wirklich schreckliche Stiefelanhängerin (alle Längen)! Und ich liebe klassische Pumps und weiche Lederturnschuhe!
Irgendwie finde ich eure so ausgiebig zelebrierten Spiritus-, Grill- und Kerzenspiele drollig, deshalb möchte ich hier einmal schildern, wie eine Frau das Problem der Entsorgung ihrer vormals geliebten Schuhe in Angriff nimmt. Und zwar nach der Maßgabe: Kurz und schmerzlos, unter optimalster Ausnutzung des enormen Heizwertes. Vielleicht besteht aber auch ein wesentlicher Unterschied darin, daß ihr Männer fast immer hochhackige Pumps (und, ihhh... Flip-Flops und Hausschuhe) bevorzugt, wir Frauen uns aber vielleicht noch mehr am Abflug von Lederturnschuhen und im Besonderen natürlich Stiefeln ergötzen! Sandaletten, Slingpumps und Ballerinas betrachte ich als Anzündhilfe für die richtigen Dinge! Überkniestiefel, Lederjacken, -röcke, Handtaschen und Jeans sind im Ofen schwer in Brand zu setzen, aber kein Problem, wenn man sie auf bereits mit großer Hitze fackelnde Sandaletten packt.
Doch eine Sache verstehe ich nicht: Da gibt es eine Fotoserie, wo sich ein Mädchen ihre alten Stiefel aus- und ein Paar andere anzieht (ich denke, bis hierhin ein für Männer und Frauen gleichermaßen reizender Anblick), doch dann: Sie nimmt die ausgezogenen Echtlederstiefel und trägt diese zu einer Mülltonne, Deckel auf, hinein damit, Deckel zu. Ende der Serie. Was soll daran begeisternd sein? Das ist so, als wenn ich einen vollen Staubsaugerbeutel wegwerfe. Da fehlt doch zwingend ein klassisches Finale! Der größte Teil der hier versammelten Fans ist doch sicher meiner Meinung: Erst das Feuer bis zur Asche ist das wahre Ende! Ausgeglühte Federeisen und die typisch körnige Asche in der Mülltonne, das ist anregend!
Und: Warum nehmt ihr Männer euren armen Frauen die Schuhe weg? Ist es nicht viel anregender, wenn die Partnerin die zur Vernichtung vorgesehenen Teile noch einmal trägt, ihr euch beide vor den Ofen oder Kamin setzt, gemeinsam noch irgendetwas "Schönes" damit anstellt und nachdem sie genußvoll ihre Schuhe gewechselt und die ersten ins Feuer gestellt hat, diese dann zusammen beim Verbrennen zu beobachten und sich dabei Lust auf das nächste Paar zu machen?
Die Vorgeschichte des Schuhfetisches scheint bei uns allen gleich abgelaufen zu sein. Irgendwie spielen die Verhaltensweisen der Eltern eine wichtige Rolle. Für uns war es damals nichts besonderes, es war einfach eine Selbstverständlichkeit, ein Automatismus, daß alte Schuhe in den Ofen kamen. Genaugenommen: Früher kam alles irgendwann in den Ofen! Bücher, Spielzeug, Möbel...

Das bedeutete im Umkehrschluß: Du sahst jemanden mit abgetragenen Schuhen auf der Straße, dann konntest du mit ziemlicher Sicherheit annehmen, daß diese in nächster Zeit in Flammen und Rauch aufgehen werden. Sofern der/die Träger/in nicht in einer Neubauwohnung wohnt, aber auch diese Schuhe wurden zum großen Teil an Familienmitglieder oder Bekannte zur Verbrennung weitergegeben.
Meine Mutter war da nicht anders, aber, das Verbrennen war nur Mittel zum Zweck der Entsorgung.
Da unsere "Westverwandtschaft" reichlich Pakete schickte, die immer Unmengen von Schuhen enthielten, packten wir diese sogleich in der Küche aus. Wir suchten uns die Teile aus, die uns gefielen und probierten sie an. Der Rest landete im Kohleneimer der Küche und die Stiefel im Bad. Schuhe aus Synthetikmaterial hatten keine Überlebensschance, lediglich bei extremen Schneematsch trugen wir solche Stiefel eventuell noch einige Tage, doch sie landeten danach sogleich im Badezimmer, und soweit sie wieder trocken waren, dann auch im Ofen.
In der Küche konnte ich es oft beobachten, wie die Mutter die Herdtür öffnete, einen Schuh (in der Regel begann sie mit einem Pumps) mit der Sohle nach oben an der Hacke faßte und mit dessen Spitze die Kohlenglut verteilte, bis er optimal Platz auf dem Rost fand. Dann schloß sie die Tür wieder. Bei Bedarf legte sie dann Sandalen oder Schnürschuhe nach. Komischerweise hatte sie die Angewohnheit, alle Schuhe grundsätzlich mit der Sohle nach oben aufzulegen, kippte er um, korrigierte sie ihn mit der Kohlenzange oder dem Feuerhaken. Die anderen Schuhe verblieben im Eimer, in den folgenden Tagen wiederholte sich die Prozedur.
Ich kann mich nicht erinnern, daß wir "Damen" jemals Hausschuhe gekauft hatten. In den Paketen waren so viele Spangen- und Stegspangen- (T-Band-) Pumps aus den späten Siebzigern, mit dünnen Sohlen, hohen und flachen Absätzen, daß wir diese gnadenlos als Hausschuhe ohne jegliche Pflege abtrugen. Dafür waren im Schuhschrank immer Reserven in unseren Größen vorhanden. Die Hochhackigen trug Mutter, doch die Absatzhöhe meiner Schuhe entwickelte sich analog mit dem zunehmenden Alter. Wenn meine Mutter den Schuhschrank aufräumte, nahm sie die alten Schuhe bedarfsweise direkt an den Küchenherd. So verschwanden seinerzeit auch alle meine abgetragenen Kinderschuhe völlig unspektakulär zumeist im Küchenherd beim Essenkochen.
Mein Vater stellte seine ausgemusterten Schuhe vor den Badeofen. Ich habe nie gesehen, ob er jemals selbst irgendwelche Schuhe verbrannt hätte.
Ich erinnere mich an eine Begebenheit, die vielleicht die Prägende für mich war. Ich war so etwa elf Jahre alt. An einem Sonntagvormittag saß ich in der Küche, ich machte Hausaufgaben, Mutter schälte Kartoffeln und warf sie in einen großen Topf. Gerade, als sie die Schalen wegräumte, klingelte es an der Tür, Mutter öffnete und der Nachbar stellte ein großes "Westpaket", das er in der Woche vom Postboten angenommen hatte, auf den Küchentisch. Wir öffneten es. Es enthielt neben dem obligatorischen Brief der Tanten und dem Kaffeepäckchen wieder viele Kleidungsstücke. Zuerst bekam ich ein Paar elegante blaue flache Lederschnürschuhe. Mutter fand für sich ein Paar knielange hellbraune, wunderschöne Absatzstiefel mit weiten Schäften ohne Reißverschluß, die sie sofort anprobierte. Sie behielt sie gleich an und lief damit herum. Sie hatte die weichen Schäfte kräftig faltig zusammengeschoben und ich spürte meine erste leichte Erregung, als ich sie beobachtete, wie sie ihre vorher getragenen schwarzen Spangenpumps, die nun vor dem Tisch auf dem Fußboden lagen, mit ihren Füßen vor den Herd schob. Ich fühlte das Verlangen, die Stiefel selbst einmal zu tragen. Doch sie waren mir ohnehin viel zu groß, ich hätte mit den 8-cm-Absätzen dann gar nicht laufen können. Dann holte Mutter ein Paar lange weiße Lackleder-Plateau-Schnürstiefel aus dem Paket, die natürlich keiner haben wollte. Sie sollten zu der Ehre kommen, unsere Kartoffeln zu kochen! Doch sie waren so klobig, daß sie vielleicht gar nicht in die kleine Herdöffnung gepaßt hätten. Wider Erwarten kamen sie aber nicht ins Bad, Mutter fädelte die Schnürsenkel aus den Schäften, rollte die Schäfte zusammen und verschnürte die Stiefel mit den Schuhbändern zu zwei kompakten Päckchen. Mutter hob mit dem Feuerhaken die aufklappbare Herdplatte an und legte das erste Päckchen von oben in die Kohlenglut auf den Rost. Dann schloß meine Mutter wieder die Herdplatte. Der Stiefel begann zu brennen, sodaß sich die Herdplatte wieder etwas anhob. Darauf stellte sie dann den Kartoffeltopf und sie öffnete ein wenig die Feuertür des Herdes, es tobte ein bestialischer Feuersturm! Das Ofenrohr begann langsam zu glühen. Schnürösen fielen klappernd in den Aschekasten. Nach wenigen Minuten hatte der erste Plateaustiefel seinen Kampf gegen das Feuer verloren. Meine Mutter kommentierte an der offenen Herdtür zufrieden die vollständige Verbrennung, ich selbst sah auch hinein und erblickte grasgrüne Ascheflocken über der noch aktiven Kohlenglut. Mit dem Zweiten dasselbe noch einmal. Währenddessen sortierten wir den Rest des Paketes aus. Zwischen zwei Pullovern lagen ein Paar neuwertige knielange schwarze, handschuhweiche Salamanderstiefel ohne Reißverschluß, mit wunderschönen leicht gerundeten Spitzen und schlanken 6-cm-Absätzen. Auf Grund ihrer Größe 37 wies mich meine Mutter an, diese sofort ins Badezimmer zu bringen, doch ich nahm sie mit in mein Zimmer und versteckte sie dort. Mit einem Paar kurzen roten Stiletto-Stiefeln aus dem Paket, bei denen ein Reißverschluß defekt war, kochte meine Mutter das Essen fertig. Ich beobachtete sie die ganze Zeit, wie sie in ihren sexy Stiefeln am Herd arbeitete. Die glänzenden Schäfte wiederspiegelten den Feuerschein, wenn sie mit dem Schürhaken das Glutbett für den nächsten Schuh vorbereitete. Und diese flachen weichen Fußteile, bei denen man die Form der Zehen erkannte, wenn sie hockte oder kniete und dabei die Absätze anhob! Einmal stand sie direkt auf den alten Spangenpumps, das rissige Lackleder ächzte unter den breiten, weichen Stiefeln. Meine Mutter merkte es, hob den ersten Schuh auf und steckte ihn in den Herd. Sie klappte die Ofentür an, das Fesselband mit der Schnalle hing vor dem Feuerloch heraus. Auf dem Rost wurde es laut, knisternd brannte der Schuh, die Hälfte des Lederbandes fiel glimmend auf den Fußboden. Sofort begann es nach verbranntem Leder zu riechen, irgendwie angenehm! Ich war hochgradig erregt! Meine Mutter drehte sich um, diesmal traf sie mit dem Absatz den anderen Schuh. Sie legte den Rest des rauchenden Fesselbandes in die Schuhspitze und steckte ihn, diesmal mit dem Absatz voraus, ins Feuerloch. Später, als ich allein in der Küche war, öffnete ich noch einmal die Herdtür und starrte wie hypnotisiert auf die inzwischen erkalteten Absatzeisen, Schnallen und Stilettospitzen inmitten der grau-grünen Asche.
Am Abend konnte ich vor Aufregung gar nicht einschlafen. Als es in der Wohnung ruhig wurde, zog ich die schwarzen Salamanderstiefel an und legte mich mit ihnen ins Bett. Unter der Decke knetete ich die faltigen Schäfte und massierte meine Zehen durch die weichen Spitzen. Ich trug die Stiefel dann fast jeden Abend, bis mich meine Mutter erwischte. Natürlich hatte sie schon lange von meinem Versteck gewußt, sie hat nur gegrinst. Doch die Nutzung dieser meiner ersten "echten" Stiefel währte nicht lange, innerhalb der nächsten Zeit "wucherten" meine Füße auf Größe 40, sodaß ich sie gezwungenermaßen ersetzen mußte. Ich glaube, ich habe die Stiefel irgendwann meiner Mutter übergeben, die sie dann im Badeofen verbrannte.
Jetzt hatte ich auch endlich ein eigenes Schuhregal im Zimmer. Ich begann dann auch Schuhe zu sammeln, insbesondere die zu jeder Zeit hochmodischen langen Lederstiefel. Sie wurden ja auch stets gepflegt und niemals restlos abgetragen. Natürlich steigerte sich stufenweise auch meine Absatzhöhe, bis ich dann auch außer Haus sicher damit laufen konnte.
Die schönen braunen Stiefel dienten meiner Mutter noch einige Jahre, irgendwann sah ich nur noch einen davon direkt vor dem Badeofen stehen, der andere folgte wahrscheinlich noch am selben Tag.
Zur Jugendweihe bestand mein Vater unbedingt darauf, daß ich ein Paar silberne Sandaletten tragen sollte. Doch ich fühlte mich ein wenig unwohl damit, wegen meiner breiten Füße mit dem etwas längeren zweiten Zeh und dem flachen "großen Onkel". Ich konnte es damals noch nicht wissen, daß gerade dies bei Frauen nicht so häufig vorkommt und ein besonderes erotisches Merkmal ist.
Es blieb somit für die hohen Sandalen bei diesem einmaligen Einsatz. Ich bevorzugte neben Stiefeln auch Lederturnschuhe, Pumps und Ballerinas, aber die Silberlinge befanden sich noch in der Sammlung. Die ausgelatschten Pumps, mit den wegen meiner langen Zehen eingeknickten Spitzen, trug ich noch als Hausschuhe in der Wohnung.
Doch irgendwann stieß ich an die Grenzen der Lagerkapazität. Da ich mich aber keinesfalls von meinen geliebten Stiefeln trennen wollte, mußte ich bei den "sonstigen" Schuhen mit der Ausmusterung beginnen. Es entstand ein Haufen von etwa dreißig...vierzig Paar. Nun waren ausgerechnet jetzt meine Eltern für eine Woche erstmals ohne mich in den Urlaub gefahren. Bisher war für das Heizen der Zimmer immer mein Vater, und für den Herd und den Badeofen meine Mutter zuständig, ich stellte fest, daß ich mangels Gelegenheit bis zu meinem 15. Lebensjahr noch nie selbst einen Schuh verbrannt hatte! Doch ich mußte ja den Badeofen in Betrieb setzen, sonst hätte ich kein warmes Wasser zun Baden! Vater hatte vorgesorgt und mir eine ganze Wochenration Holz und Kohlen bereitgestellt. Also heizte ich wie üblich den Badeofen mit Holzscheiten an, doch anstatt Kohlen nachzulegen, holte ich das erste Paar Schuhe, meine ungeliebten hochhackigen Jugendweihesandaletten, aus meinem Zimmer. Das Holz war völlig durchgebrannt, eine helle heiße Glut erwartete die Sandalen. Noch unerfahren, stellte ich beide gleichzeitig nebeneinander hinein. Sie begannen sofort ganz schrecklich zu brennen, ich lehnte die Feuertür an, im Ofen tobte ein wahnsinniger Feuersturm. Funkenspritzend verbrannten die Gummisohlen und Schnallen, Glutperlen fielen aus dem Ofen auf das Vorlageblech. Ich zog mir zur Sicherheit ein Paar Stiefel an. Nach wenigen Minuten wurde es ruhiger im Ofen, ich legte die eben noch getragenen alten Hausschuh-Pumps nach, diesmal aber nur einen.
Die Hitze der Holzglut war nicht mehr ganz so heftig, der erste Schuh brannte jetzt langsamer, sodaß ich, auf dem Fußboden liegend, bei geöffneter Feuertür beobachten konnte, wie er sich in den Flammen windete und krümmte. Dessen Ledersohlen widerstanden ziemlich lange den Feuer, vermutlich hatte deswegen meine Mutter ihre Angewohnheit, die Schuhe "kopfstehend" aufzulegen. Vom Absatz fielen brennende Tropfen in den Aschekasten. Dann flog auch der Zweite ins Feuer, ihm folgten noch zwei Paar schwarze Lacklederballerinas, die nicht fauchend, sondern eigentümlich knisternd mit blau-grünen Flammen verbrannten. Dann war fürs Erste das Wasser bereit für ein Wannenbad. So schaffte ich in täglicher Wiederholung, den ganzen Berg Altschuhe zu verarbeiten. Später habe ich entschieden, nicht mehr so lange zu warten. Als ich zunehmend nur noch Stiefel als Hausschuhe trug, endeten ausgediente Pumps und Co. in aller Regel unmittelbar nach ihrem letzten Trageeinsatz gleich in meinem Zimmerofen.
Nachdem ich meinen Ehemann kennengelernt hatte, zog ich zu ihm an den Stadtrand in sein Haus, welches bereits um 1980 auf Zentralheizung umgestellt wurde. Etwa 1993 hatte man eine Ölheizung eingebaut, aber der Feststoffkessel verblieb im betriebsbereiten Zustand. Eine weise Maßnahme, die an besonders kalten Wintertagen enorm Heizkosten einspart, wenn man sich um ausreichend Ersatzbrennstoffe bemüht. Mein Mann beschafft Brennholz und ich nutze jede Gelegenheit, regelmäßig die vor den Häusern aufgetürmten Sperrmüllberge durchzukämmen. Neben unglaublich vielen noch tragbaren oder gar neuen Schuhen schaffe ich auch hunderte Paare total Verbrauchte nach Hause, dazu kommen noch unzählige Lederjacken, -hosen, -röcke und Handtaschen. Wenn saisonal bedingt wenig Schürschuhe oder Stiefel im Müll sind, mußte ich jeden Tag (!) bis zu 20 Paar Sandaletten, Ballerinas oder Pumps verfeuern! Da könnt ihr nicht mithalten! ^ ^
Doch die allgemein steigenden Heizkosten und die damit verbundene massive Neu- oder Wiederanschaffung von Feststofföfen in den Wohnungen macht sich auch deutlich bei der rapide sinkenden Zahl weggeworfener Schuhe bemerkbar. Haben wir früher problemlos die tägliche Heizration in den Sammelsäcken oder im Sperrmüll gefunden, muß ich heute nun auch im Freundes- und Bekanntenkreis "sammeln".
In manchen Läden werden die Altschuhe geschreddert, ich habe dann damit Versuche gemacht, aber Schredder erstickt die Glut im Ofen und schmort vor sich hin, ohne jemals richtig heftig zu brennen. Das Schreddern ist also eine völlig unnötige und unsinnige Maßnahme, die auch noch zusätzlich Energie kostet!
Auf Grund meiner Vorliebe für bereits getragene Stiefel lasse ich keine Gelegenheit aus, alle erreichbaren Flohmärkte anzufahren. Die meisten Echtlederschuhe und -stiefel bleiben, seit jeher vorbildlich gepflegt, noch im Einsatz. Natürlich kann ich im Sommer nicht ständig in Stiefeln herumlaufen. Für die alltäglichen Wege und auf Reisen bevorzuge ich schwarze oder rote flache Lederschnürschuhe sowie klassische Pumps mit hauchdünnen Sohlen und schwarze, dunkelblaue und weiße Adidas-TKD-Schuhe, die ich ebenfalls zumeist von Bekannten, Flohmärkten oder aus Sperrmüll beschafft habe. Da ich diese bereits Gebrauchten üblicherweise bis über die Nutzungsgrenze abtrage, landen sie immer gleich im Ofen. Analog dazu mag ich es, um meine hochwertigen Sammlerstücke besonders bei übelstem Matschwetter zu schonen, auch noch alle passenden Stiefel aus dem Brennstoffbestand abzutragen, je nach Anlaß werden sie dafür sogar noch mit Schuhkreme gepflegt!
Ich hoffe, nach der Lektüre dieses Artikels finden sich noch viele Frauen, die sich zum Schuhfetisch bekennen und den Männern zeigen, wer hier der wahre "Marktführer" ist!
PS: Die hier beigefügten Fotos baugleicher Schuhe und Öfen sind, in Ermangelung von Originalbildern, neueren Datums und "geborgt", sie dienen zur Ergänzung des Textes. Lediglich die schwarzen Pumps sind wirklich noch bei mir vorhanden. Sie haben als Hausschuhe seinerzeit die "Arbeiten" am Badeofen miterlebt, wenn sie erzählen könnten...

Wenn ihr mich in eurer Runde aufnehmen möchtet, dann gibt´s natürlich einen "Einstand" und aktuelle Bilder von mir. Leider besitze ich keinen Badeofen oder Küchenherd mehr, die "heißen Fotos" muß ich nun am Heizungsofen machen. Aber ich vermute stark, es wird euch trotzdem gefallen.
Liebe Grüße!
szukajcooee