Hallo liebe Freunde und Freundinnen wahrlich "endfertiger" Schuhe!
Diese schönen weichen und extremweiten Lederstiefel (reichliche 41) mit Ledersohlen bekam ich 2003 von einer Bekannten. Sie waren wirklich grausam zugerichtet, total ungepflegt und mit Gummi nachbesohlt.
Als ich die Bekannte besuchte, war sie gerade dabei, ausgemusterte "Klamotten" aller Art in Altkleidersäcke zu Stopfen. Ich sagte: "Doch aber nicht die Stiefel, viel zu schade zum Wegwerfen." "Sind doch total hinüber. Die kann man nicht mehr Anziehen. Weg damit." Solch eine Ladung echten Leders einfach in den "Müll", das tat mir schon irgendwie leid. "Na, wenigstens doch aber noch sinnvollerweise in meinem Badeofen Verfeuern." Sie grinste, besah sich die Stiefel von allen Seiten und drückte mir Beide in die Hand. "Ja, hast Recht, ist eine gute Idee. Diese kann ich dir gern Anvertrauen, die kann man wirklich nur noch Verbrennen!"
Nun, ich nahm die Dinger mit nach Hause und warf sie auf dem Hausboden in eine Kiste. Oft holte ich von dort Schuhe zum Verbrennen nach Unten, aber lange Zeit schob ich die mittlerweile stark verstaubten Stiefel immer wieder beiseite, obwohl ich eigentlich nie vorhatte, sie "Wiederzubeleben". Eines Tages war es dann doch soweit. Ich griff die Stiefel an den Schäften, um sie nun zu Verfeuern. Da bemerkte ich, daß sich das nachbelegte Gummi von den ausgetrockneten Sohlen teilweise gelöst hatte - ich riß es ganz ab. Die darunterliegenden Ledersohlen waren völlig intakt, nur trocken eben, wie das gesamte Leder. Ich brachte die Stiefel in meine "Werkstatt" und entstaubte sie. Oh, die Absätze waren auch völlig schief abgelatscht. Wieder juckte es in den Fingern (und nicht nur dort

), die Stiefel sogleich dem Badeofen zu Überantworten.
Nein - ich ließ sie auf dem Tisch stehen. Ich könnte später mal eine Aufarbeitung versuchen, was habe ich zu Verlieren, wenn´s Nichts wird, kann ich sie immer noch Verbrennen.
Gesagt - getan. Doch ich brauchte mehrere Tage. Die Absätze ließ ich erst mal so, wie sie waren, doch das geschrumpfte, harte Oberleder und die Sohlen mußte ich mehrmals mit Flüssigkreme Durchweichen, bis es tragbar weich wurde.
Die ersten "Einsätze" waren zu Hause; immer wieder eingekremt trug ich die Stiefel u.a. beim Heizen des Badeofens, damit sie schön "warmweich" wurden und sich meinen Füßen Anpassen konnten (dabei entstanden sogleich die Spitzenknickfalten).
Nach einiger Zeit bildeten sich verständlicherweise meine Götterfüßchen im weichen Spitzenleder ab, nun war es an der Zeit, auch die Absätze "straßentauglich" zu Machen.
Gerade als ich damit fertig war, stand mein Umzug an; die Stiefel kamen nicht mehr zum "Außeneinsatz", sondern in einen Karton.
Als ich vor einiger Zeit mein "neues Schuhzimmer" einräumte, erinnerte ich mich auch dieser Teile. Mein Mann war der unumstößlichen Meinung, daß wir die Stiefel unbedingt "Ausprobieren" sollten - wurde auch sofort zur vollsten Zufriedenheit erledigt!
Danach kamen sie wieder zurück ins Regal; wegen meiner ständigen aktuellen "Neuzugänge" bestand bisher kein "Bedarf", sie mal wieder zu "Benutzen".
Doch ich möchte euch ihren wundervollen "Gib meinen Lieblingen den Rest"-Anblick nicht Vorenthalten.
Bitteschön! Genießt diese Bilder von "fertigen" Stiefeln, die garantiert jede andere Frau vermutlich schon lange Weggeworfen oder Verbrannt hätte. OMG - füttert euer Kopfkino: Dieses fleckige Braun zu einer hellblauen Jeans. (Sabber) Was sich mit diesem erregend weichen zarten Leder noch so alles Liebevolles Anstellen läßt ...

Mein Slip ist schon wieder naß wie ein alter Scheuerlappen!
szukajgfdbd